SFV schmeisst U21-Trainer Stauch nach Luxemburg-Pleite raus
Der Schweizerische Fussballverband trennt sich überraschend von U21-Nationaltrainer Sascha Stauch – mitten in der EM-Qualifikation.

Das Wichtigste in Kürze
- Der SFV beendet die Zusammenarbeit mit Trainer Sascha Stauch nach rund zweieinhalb Jahren.
- Die Leistungen der U21-Nati entwickelten sich zuletzt nicht wie erhofft.
- Ein neuer Trainer soll dem Team frische Impulse geben.
Der Schweizerische Fussballverband (SFV) hat die Zusammenarbeit mit U21-Nationaltrainer Sascha Stauch beendet. Das Team liegt in der EM-Quali nach fünf Partien mit zwei Siegen nur auf dem dritten Platz.

Nach einer internen Analyse kam der Verband zum Schluss, dass es neue Impulse brauche. Nationalteam-Direktor Pierluigi Tami begründet den Entscheid damit, dass die U-21 ein zentraler Baustein für die Zukunft des Schweizer Fussballs sei.
U21-Nati bangt um EM-Quali
In einer Medienmitteilung wird Tami zitiert: «Um die Leistungsentwicklung weiter voranzutreiben und die sportlichen Ziele nachhaltig zu erreichen, braucht die Equipe neue Impulse.» Man sei überzeugt, dass ein neuer Ansatz die Mannschaft stärken könne.
Für die EM-Qualifikation müsste die Schweiz die Gruppe gewinnen oder zumindest Zweite werden, um die Playoffs zu erreichen. In den vergangenen Monaten blieben jedoch sowohl Leistungen wie Resultate hinter den Erwartungen zurück.
«Es fiel uns nicht leicht, diesen Entscheid zu fällen», so Tami weiter. Zuletzt verlor das Team gegen Luxemburg mit 1:2.

«Wir haben grossen Respekt vor der geleisteten Arbeit von Sascha Stauch.» Dennoch sei jetzt «der richtige Moment gekommen», um sportlich eine neue Richtung einzuschlagen.
Der SFV hat den Nachfolgeprozess gestartet. Der neue U21-Nationaltrainer soll spätestens im Januar 2026 feststehen.
Bereits jetzt machen Gerüchte die Runde: So wird zum Beispiel Ex-YB-Trainer und Ex-Nati-Assistent Giorgio Contini als möglicher Nachfolger gehandelt. Aber dass es beim SFV gleich so schnell geht, darf kaum erwartet werden.












