Sabalenka geht auf eigenen Trainer los – er verlässt die Halle!
An den WTA-Finals verlässt der Coach von Aryna Sabalenka nach einer Diskussion mit der Weltnummer 1 das Stadion. Sie gibt zu: «Ich bin zu weit gegangen.»

Das Wichtigste in Kürze
- Weltnummer 1 Aryna Sabalenka zieht an den WTA-Finals ohne Niederlage in den Halbfinal ein.
- In einem Spiel legt sie sich aber mit Trainer Anton Dubrov an – dieser geht einfach weg.
- Die 27-Jährige sagt: «Er hat mich richtig wütend gemacht. Aber das hat mir geholfen.»
Mit drei Siegen übersteht Aryna Sabalenka die Gruppenphase an den WTA-Finals in Riad problemlos. Schon jetzt ist klar: Die Belarussin wird das Jahr als Weltranglistenerste abschliessen – den Status als Nummer 1 hat sie 2025 nie abgegeben.
Friede, Freude, Eierkuchen im Team Sabalenka? Von wegen! Im zweiten Gruppenspiel legt sich die 27-Jährige mit ihrem Coach Anton Dubrov (30) an. Dieser lässt das nicht auf sich sitzen und kehrt ihr den Rücken: Mitten im Spiel geht er aus dem Stadion.
Coach geht – Sabalenka: «Hat mir geholfen»
Das Ganze passiert ausgerechnet vor dem Entscheidungssatz. Diesen gewinnt Sabalenka ohne die Unterstützung ihres Coaches mit 6:3 gegen Jessica Pegula.
«Er hat mich richtig wütend gemacht. Aber das hat mir geholfen, so Tennis zu spielen», sagt sie im Interview danach.

Sabalenka gibt zu: «Ich bin zu weit gegangen.» Sie habe die Nerven verloren und bei einer Diskussion mit ihrer Box deshalb übertrieben. Nun werde sie das Gespräch mit Dubrov suchen – «falls er noch da ist».
Sabalenka: «War gestresst und sauer»
Seit 2020 ist Dubrov, der zuvor ihr Trainingspartner war, Sabalenkas Coach. Mit ihm schaffte sie es von ausserhalb der Top 10 auf den ersten Weltranglistenplatz und feierte vier Grand-Slam-Siege.

Der Vorfall in Saudi-Arabien zeigt, wie gross der Druck ist, der auf der Weltranglistenersten lastet. Sie gibt zu: «Ich war sehr gestresst und sauer.»
Die WTA-Finals konnte Sabalenka noch nie gewinnen. Jetzt fehlen ihr noch zwei Siege. Im Halbfinal trifft sie – jetzt wieder mit Coach Dubrov in der Box – auf Amanda Anisimova (WTA 4).
















