Im letzten Gruppenspiel der Europa League kommt Servette bei Slavia Prag unter die Räder. Trotzdem geht es für die Genfer in der Conference League weiter.
Servette
Die Servette-Spieler um Captain Jérémy Frick durchleben in Prag einen regelrechten Albtraum. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Servette muss im letzten Gruppenspiel der Europa League eine 0:4-Klatsche hinnehmen.
  • Schon in der ersten Halbzeit fangen sich die Genfer vier Gegentore ein.
  • Nach der Winterpause geht es für Servette europäisch in der Conference League weiter.
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Enttäuschender Abschluss für Servette in der Europa League: Nach dem sensationellen Remis gegen die AS Roma bleiben die Genfer in Prag ohne Chance. Gegen Gruppensieger Slavia Prag gerät das Team von René Weiler früh in Rückstand und verliert am Ende mit 0:4.

Glauben Sie, dass sich Servette in der Conference-League-Zwischenrunde durchsetzen wird?

Das Ausscheiden von Servette war indes schon vor dieser Partie festgestanden. Mit fünf Punkten beenden die Schweizer die Gruppe immerhin vor Sheriff Tiraspol auf Platz drei. Dadurch gibt es in Genf auch nach der Winterpause noch europäischen Fussball: Für sie geht es in der Zwischenrunde der Conference League weiter.

Servette erlebt Horror-Halbzeit in Prag

Bereits in der 15. Spielminute gerät Servette in Tschechien in Rückstand: Der freie Doudera köpft eine Flanke ein. Davor hatten beide Teams schon einige gute Möglichkeiten gehabt, nach dem 1:0 spielt aber nur noch Slavia. Die Gastgeber sind drückend überlegen und Schranz kann nach einem Abpraller bei Frick auf 2:0 erhöhen.

Slavia Prag
Slavia Prag entzückt die Heimfans mit einem Schützenfest gegen Servette. - Keystone

Nach einem Eckball stellt Chytil fünf Minuten später auf 3:0. Erst danach finden die Genfer wieder etwas ins Spiel zurück. Trotzdem fangen sich die Gäste vor der Pause noch ein viertes Gegentor ein: Chytil zieht unaufhaltsam nach vorne und schliesst ab – Vouilloz lenkt unhaltbar ab.

Keine Tore nach der Pause

Nach der Pause flacht das Geschehen dann aber merklich ab. Während die tschechischen Fans noch eine Choreo entrollen und für mächtig Stimmung sorgen, scheinen die Spieler genug zu haben.

Slavia Prag
In der zweiten Halbzeit verpasst Servette zwar eine Reaktion, übt sich aber in Schadensbegrenzung. - Keystone

Bei den Pragern fehlt der Zug zum Tor in der zweiten Halbzeit grösstenteils. Die Genfer haben nun zwar mehr Spielkontrolle, ihnen fehlen aber die Ideen in der Offensive. Einzig der eingewechselte Kutesa sorgt für etwas Gefahr, auch er kann Slavia-Goalie Mandous aber nicht bezwingen.

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