Schweizer Nati: Wer spielt neben Captain Xhaka?
Mit Remo Freuler, Denis Zakaria und Vincent Sierro fehlen der Schweizer Nati drei Spieler für eine Position. Wem schenkt Murat Yakin in Genf das Vertrauen?

Das Wichtigste in Kürze
- Gegen Schweden und Kosovo will die Schweizer Nati die WM-Quali erfolgreich abschliessen.
- Allerdings fehlen Murat Yakin gleich drei Spieler im zentralen Mittelfeld.
- Omeragic, Sohm, Aebischer, Sow oder Manzambi, wer springt ein?
Die Schweizer Nati geht mit einer guten Ausgangslage in die letzten beiden Spiele der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2026. Ein Sieg gegen Schweden am Samstag dürfte zum Gruppensieg reichen.
Der Blick gilt auch dem Resultat des Kosovo. Der Gruppenzweite trifft vor dem letzten Spiel gegen die Nati (am Dienstag) noch auf Slowenien.
Freuler und Vertreter fehlen verletzt
Allerdings kann Nati-Trainer Murat Yakin nicht aus dem Vollen schöpfen: Besonders im zentralen Mittelfeld gibt es Personalsorgen. Remo Freuler, der in der Schweizer Nati seit Jahren das Doppel-Mittelfeld mit Granit Xhaka bildet, fehlt verletzt.

Das wäre normalerweise die Chance für Denis Zakaria. Der Monaco-Captain ist meist nur Joker, fehlt diesmal aber nach einer Adduktorenverletzung.
Aufgeboten wurde Vincent Sierro – er ist nun aber mit einer Wadenverletzung abgereist. Und Mittelfeld-Hoffnung Ardon Jashari ist bei Milan nach seinem Wadenbeinbruch zwar wieder im Kader. Für ein Nati-Aufgebot kam das Comeback aber zu spät.
Wer schnappt sich freien Platz?
Nachrücker Becir Omeragic ist gelernter Innenverteidiger und spielt nur in der Ligue 2 – er wird kaum eine Startelf-Option sein. Bessere Chancen haben Michel Aebischer (Pisa) und Simon Sohm (Fiorentina), die beide als Stammspieler im Serie-A-Abstiegskampf stecken.
Oder bekommt Sevilla-Legionär Djibril Sow den Vorzug? Der 28-Jährige wäre die erfahrenste Option: Er ist schon 47-mal für die Nati aufgelaufen und war an der letzten WM sogar Stammspieler.
Vielleicht bekommt aber auch Johan Manzambi den Vorzug. Der Shootingstar wurde von Murat Yakin zuletzt eher offensiver eingesetzt, kann aber viele Positionen bekleiden. Beim SC Freiburg spielte der 20-Jährige zuletzt im zentralen Mittelfeld.
Manzambi will für WM-Traum «jeden Tag arbeiten»
«Mir ist egal, wo ich spiele», sagt Manzambi auf der Pressekonferenz. Schon als Spieler der Freiburger U21 habe er von der WM 2026 geträumt, verrät Manzambi gegenüber SRF.

Nun hat er extrem gute Karten, um im Sommer seine erste Weltmeisterschaft zu spielen: «Vielleicht kann ich gehen. Aber dafür muss ich weiter jeden Tag an mir arbeiten.» Er wolle eine gute Saison zeigen, um Yakin zu überzeugen.
Schweizer Nati im Kampf um WM-Ticket
Um an der WM 2026 wirklich dabei zu sein, muss die Schweizer Nati die Quali aber erstmal zu Ende bringen. Bestenfalls steigt die WM-Party nach einem Sieg gegen Schweden (ab 20.45 Uhr) in Genf.

Andernfalls fällt die Entscheidung am nächsten Dienstag ab 20.45 Uhr im Direktduell mit dem Gruppenzweiten Kosovo. Bei zwei Niederlagen droht die Schweiz als Gruppenzweiter in die Playoffs zu müssen.






















