Schweizer Nati: Lia Wälti musste früher vor Jugendgericht

Heute wird Lia Wälti die Schweizer Nati an der EM gegen Schweden aufs Feld führen. Die Nati-Kapitänin packt in einem neuen Interview auch über ihre Jugend aus.

Lia Wälti Schweizer Nati — Eine der besten Spielerinnen: Lia Wälti im Einsatz als Captain der Schweizer Nati. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

Lia Wälti ist aktuell mit der Schweizer Nati an der EM in England im Einsatz.
Die 29-Jährige führt das Team von Trainer Niels Nielsen als Captain an.
In einem Interview gibt sie nun ein pikantes Detail aus ihrer Jugend preis.
Heute spielt die Schweizer Nati an der EM gegen Schweden (18 Uhr).

Sie ist die unangefochtene Anführerin, wenn die Schweizer Nati auf den Platz geht: Lia Wälti (29) trägt im Team von Niels Nielsen das Captain-Armband. Heute Mittwoch (18 Uhr) wird sie die Nati an der EM gegen Schweden aufs Feld führen.

Schafft die Schweizer Nati an der EM in England die Viertelfinal-Quali?

Vor allem für die Jungen im Team hat der Arsenal-Star Vorbildwirkung. Im Interview mit der «Berner Zeitung» packt die Emmentalerin nun aber über ihre eigene Jugend aus. Und da erlaubte sich die sonst so gefasste Wälti einmal einen satten Fehltritt.

Vom Jugendgericht in die Schweizer Nati

«Als Kind habe ich mal Kleider geklaut und bin dabei erwischt worden. Das war schon ziemlich crazy», gesteht die 29-Jährige erfrischend ehrlich.

Der Grund für den Ausrutscher? «Alle in meinem Freundeskreis haben geklaut, dann habe ich das halt einfach auch getan.»

Wälti wurde erwischt und musste die Konsequenzen tragen. «Ich musste sogar vors Jugendgericht und eine Woche Sozialstunden abarbeiten», erinnert sich der Nati-Star. «Das war eine gute Lektion, danach habe ich das nie wieder getan.»

Der Fehltritt fällt aus dem Charakter der sonst stets beherrschten Kapitänin der Schweizer Nati: «Ich war nie diejenige, die Regeln bricht, bin immer korrekt. Die Leute können mir das kaum glauben.»

Stark und vorbildlich, dass Wälti heute so offen über ihre Jugendsünde spricht. Heute schämt sie sich dafür. «Darauf bin ich wirklich nicht stolz!»