Schweizer Nati - Gregor Kobel: «Noch ist keine WM-Feier geplant»
Am Dienstagabend spielt die Schweizer Nati auswärts im Kosovo um das Ticket für die WM 2026. Nati-Keeper Gregor Kobel fordert volle Konzentration.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati greift um 20.45 Uhr auswärts in Pristina nach dem WM-Ticket.
- Gegen die Kosovaren würde auch eine klare Niederlage noch zur Qualifikation reichen.
- Nati-Keeper Gregor Kobel betont aber: Eine Party hat man noch nicht geplant.
Heute ist es so weit – um 20.45 Uhr liefert sich die Schweizer Nati in Pristina gegen den Kosovo den «Showdown» um das WM-Ticket. Wenngleich die Ausgangslage für das Team von Murat Yakin mehr als komfortabel ist: Selbst eine Niederlage mit fünf Gegentoren würde für die Qualifikation zur WM 2026 reichen.
Trotzdem will man sich im Nati-Lager noch nicht zu früh freuen. «Noch sind keine Feierlichkeiten geplant», so Torhüter Gregor Kobel an der Medienkonferenz am Montag. «Es wäre unprofessionell, wenn wir uns schon jetzt darüber Gedanken machen würden.»

Zumal man den letzten Gegner in der WM-Qualifikation hoch einschätzt. Denn die Kosovaren haben sich verdient zum ersten Verfolger der Schweizer Nati gemausert. «Wir sind nicht überrascht, dass der Kosovo so weit vorne steht», so Kobel über den Gruppen-Zweiten.
Nur die Schweizer Nati konnte den Kosovo schlagen
Und bislang konnte auch nur die Schweiz gegen den Kosovo treffen – das aber gleich vierfach. «Wir haben in Basel eine sehr gute erste Hälfte gespielt», blickt Kobel auf den 4:0-Heimsieg zurück. «Vor allem waren wir äusserst effizient.»

Seither waren die Kosovaren aber formstark – unter anderem mit zwei Siegen gegen Schweden. «Sie haben sich von der Niederlage gut erholt», lobt Kobel den Gegner. «Und sie verfügen über einen sehr guten Teamspirit.»
Erster Gegentreffer für Kobel «nicht das Nummer-1-Thema»
Zugleich musste der Nati-Keeper beim 4:1-Heimsieg gegen Schweden den ersten Gegentreffer der WM-Quali-Kampagne hinnehmen. «Grundsätzlich bekommt man nie gern ein Tor», so Kobel im Rückblick. «Wir hatten einen guten Streak.»

«Wenn du hinten zu null spielst, hast grosse Chancen, das Spiel zu gewinnen. Aber das war nicht das Nummer-1-Thema», stellt der Nati-Keeper im Rückblick klar. «Ich bin sehr zufrieden, wir haben 4:1 gewonnen. Es macht Spass, mit den Jungs auf dem Platz zu stehen.»
















