Schweizer Nati: Fabian Rieder lobt den Teamgeist nach Slowenien-Sieg
Die Schweizer Nati ist perfekt in die WM-Quali gestartet. Fabian Rieder fasst stellvertretend zusammen: «Wir waren von der ersten Sekunde an bereit».
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati gewinnt auch das zweite Spiel in der WM-Qualifikation.
- Fabian Rieder sagt, dass die Mannschaft, derzeit richtig parat sei.
- Manuel Akanji schaut bereits in Richtung Schweden-Spiel und ist von einem Sieg überzeugt.
Die Schweizer Nationalmannschaft ist perfekt in die WM-Qualifikation gestartet: Nach dem 3:0 gegen Kosovo am Freitagabend folgte am Montagabend ein 3:0-Erfolg gegen Slowenien.
Es harmoniert bei der Schweizer Nati, das ist zu sehen – und auch von den Spielern zu hören. Entsprechend erfreut zeigen sich diese bei den Interviews in den Katakomben in Basel.
So stellt etwa Fabian Rieder, die starke Teamleistung in den Vordergrund und betont: «Beide Siege sind hoch einzustufen. Es waren beides schwierige Spiele. Aber ich glaube, das zeigt auch, wie parat wir von der ersten Sekunde an gewesen sind.»
Rieder meint, die Schweizer Nati habe nicht nur am Ball, sondern auch ohne Ball überzeugt. «Jeder hat für jeden alles gegeben, und das ist das Wichtigste, der Grundstein, um Erfolg zu haben.»
«Auf die anderen zu schauen, bringt eigentlich nichts»
Auf seine eigene Leistung angesprochen, bleibt Rieder bescheiden: «Ich würde meine Leistungen nicht als Top bezeichnen. Ich bin zufrieden, aber es geht immer noch besser.» Er sei froh, habe er in der Nati, so gute Mitspieler um sich herum.
«Sie pushen mich und geben mir das Vertrauen.» Nach einer schwierigen Zeit – inklusive eines turbulenten Sommers – sei er nun umso glücklicher, dass es so gut laufe. Sein Ziel bleibe, die gezeigten Leistungen konstant abzurufen – sowohl in Augsburg als auch im Nationalteam.
Auch den Blick auf die Konkurrenz will Rieder nicht überbewerten. Schweden hatte gegen Kosovo verloren und zuvor nur 2:2 gegen Slowenien gespielt. Eigentlich eine perfekte Ausgangslage für die Schweizer Nati.
Aber Rieder meint: «Auf die anderen zu schauen, bringt eigentlich nichts. Das Wichtigste ist, dass wir in jedem Spiel alles geben und möglichst drei Punkte holen. Dann spielt es keine Rolle, was die anderen machen.«
Akanji: «Wir werden auch gegen Schweden siegen»
Auch Verteidiger Manuel Akanji bewertet den geglückten Auftakt in die WM-Quali als wichtigen Erfolg. «Es waren sehr wichtige Siege. Es war ein super Start für uns«, sagt der Verteidiger nach dem Spiel gegenüber Nau.ch.
Dass Kosovo ebenfalls mit 2:0 gewonnen habe, sei sicher positiv, beurteilt der Routinier. Denn mit zwei Siegen aus zwei Spielen sei die Ausgangslage im Oktober schon sehr gut. «Wir sind natürlich sehr erfreut über die sechs Punkte aus den zwei Spielen.»
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Akanji blickt auf die vergangenen Monate zurück, die für die Schweizer nicht immer einfach waren. Im Sommer habe das Team jedoch Selbstvertrauen getankt, insbesondere durch die Art und Weise, wie gespielt wurde.
«Das konnten wir zum Glück mitnehmen. Es ist wichtig, dass jetzt alle Spieler in Form bleiben und ihre Minuten im Verein bekommen.» Akanji zeigt sich übrigens positiv gestimmt, dass die Schweiz im Oktober auch in Schweden gewinnen kann.
Zakaria: «Schweizer Nati hat gezeigt, dass sie sehr gut ist»
Für Denis Zakaria steht auch klar die Teamleistung der Schweizer Nati im Vordergrund. Er sagt: «Die Mannschaft hat gezeigt, dass wir sehr gut sind. Wir müssen einfach so weitermachen.»
Der Mittelfelder gab aber auch zu, dass die zweite Halbzeit gegen Slowenien nicht ganz so stark gewesen sei. «Daran wollen wir sicher noch arbeiten – und vielleicht noch mehr Tore erzielen.»
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Auf die Frage, ob der WM-Quali-Auftakt so verlaufen sei, wie man es sich gewünscht habe, antwortet er: «Genau, wir haben uns das so gewünscht – und wir haben hart dafür gearbeitet. Wir sind glücklich für die sechs Punkte.»
Zakaria wird noch auf Teamkollege Breel Embolo angesprochen. Die beiden haben knapp zwei Jahren zusammen bei AS Monaco gespielt – jüngst hat Embolo aber zu Stade Rennes gewechselt. «Breel ist ein Superstürmer, ich bin sehr glücklich über seine Tore. Er wird mich vermissen bei Monaco – und ich auch ihn», lacht der Mittelfeldspieler.