Schweizer Nati – Yakin hat «keine Gründe, etwas zu wechseln»
Der Start in die WM-Quali ist der Schweizer Nati geglückt. Gegen Slowenien steht ein weiteres Heimspiel an: Trainer Murat Yakin warnt vor Goalie und Stürmer.

Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Sieg gegen den Kosovo empfängt die Schweiz in der WM-Qualifikation Slowenien.
- Trainer Murat Yakin sieht gegen eine «körperliche Mannschaft» keinen Grund für Wechsel.
- Viele Plätze im Joggeli bleiben leer – Yakin sagt: «Das Sofa ist vielleicht gemütlicher.»
In einer Vierergruppe kämpft die Schweizer Nati in der Qualifikation um ein Ticket für die WM im nächsten Sommer. Der Start mit einem 4:0-Erfolg gegen den Kosovo geglückt, nun wartet am Montagabend (20.45 Uhr) mit Slowenien der nächste Härtetest.

Murat Yakin warnt vor: «Weltklasse-Goalie und Stürmer»
Zum Auftakt trotzen die Slowenen den Schweden ein 2:2 ab. «Wir haben nicht nur das Spiel gegen Schweden beobachtet», sagt Yakin. Die Slowenen seien körperlich stark und würden in viele Zweikämpfe gehen.
«Wir sind von der ersten Sekunde an gefordert. Sie haben einen Weltklasse-Goalie und einen Weltklasse-Stürmer», warnt Yakin. Gemeint sind der langjährige Atletico-Goalie Jan Oblak und Manchester Uniteds Sturm-Neuzugang Benjamin Sesko.

Über letzteren sagt Murat Yakin: «Er ist ein grosser Stürmer, der viel arbeitet. Er bringt ein hohes Tempo und Effizienz mit.» Mit Akanji und Elvedi habe er aber zwei gestandene Innenverteidiger, die damit umgehen könnten.
Yakin vertraut seiner Startformation
Die Startaufstellung der Schweizer Nati dürfte im zweiten Spiel wohl ähnlich wie beim Auftakt gegen den Kosovo aussehen. «Ich sehe keinen Grund, etwas zu wechseln», erklärt Trainer Yakin.

Schliesslich habe seine Startelf in der ersten Halbzeit gegen Kosovo ein hervorragendes Spiel gemacht. Nun gehe es um die Erholung der Spieler. Ricardo Rodriguez, der gegen Kosovo angeschlagen runtermusste, fühle sich auch wieder gut.
Für Fans «auf dem Sofa vielleicht gemütlicher»
«Wir müssen bereit sein gegen eine körperlich starke Mannschaft», fordert Yakin. Wie viele Fans die Schweizer Nati im Joggeli unterstützen, ist noch unklar – am Sonntag waren erst 10’000 Tickets verkauft.

Yakin sagt: «Wir können nur umsetzen, was wir auf dem Platz tun können. Klar wollen wir aber gerne in vollen Stadien spielen.» Beim zweiten Heimspiel innert vier Tagen und direkt nach der Frauen-EM seien die Fans aber womöglich etwas satt.
Ausserdem sei 20.45 Uhr an einem Montag nicht die attraktivste Anspielzeit. «Ein Montagabendspiel ist für viele auf dem Sofa vielleicht gemütlicher», spekuliert Yakin.
Ob auf dem Sofa oder im Stadion: Die Nati-Fans hoffen gegen Slowenien auf einen weiteren erfolgreichen Fussballabend.