Der SC Freiburg siegt zum Bundesligaauftakt gegen Mainz mit 3:0. Für Wirbel sorgen aber die Spruchbänder der Freiburg-Fans gegen einen AfD-Politiker.
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Die Fans des SC Freiburg protestieren gegen die Anwesenheit von AfD-Politiker Dubravko Mandic. - Twitter/@Nordtribuene.org
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der SC Freiburg gewinnt das erste Spiel der neuen Bundesligasaison gegen Mainz mit 3:0.
  • Auch die Spruchbänder der Freiburg-Fans während der Partie sorgen für Aufsehen.
  • Diese richteten sich gegen den AfD-Politiker Dubravko Mandic.

Der SC Freiburg bezwang am Samstag zum Auftakt in die Bundesliga Mainz 05 mit dem Schweizer Edimilson Fernandes mit 3:0.

Zu reden gaben aber auch die aufgehaltenen Transparente der Fans des SC Freiburg. Diese richteten sich gegen den Freiburger Rechtsanwalt Dubravko Mandic. Dieser sitzt zudem für die AfD im Stadtrat.

Mandic soll innerhalb der AfD einer Bewegung angehören, bei welcher es gewichtige Anhaltspunkte für extremistische Bestrebungen gebe. Zudem soll er im Vorfeld verkündet haben: «Ich hasse Fussball, aber er bewegt die Massen.»

«Wer Fussball nicht liebt, soll Freiburg verlassen»

Schon als bekannt wurde, dass Mandic ins Stadion kommt, veröffentlichte die Freiburger Fanszene ein kritisches Schreiben. Darin hiess es unter anderem: «Wir wollen keine rechten Populisten, die den Fussball missbrauchen.»

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Die Botschaft der Freiburg-Fans ist unmissverständlich.
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Anhänger halten einen Banner mit «Freiburg bleibt bunt» in die Höhe.
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Auch diese Fans richten sich klar gegen die AfD.

Auch die Spruchbänder der Ultras während der Partie waren unmissverständlich. So lauteten die Parolen: «Wer Fussball nicht liebt, soll Freiburg verlassen! Mandic abschieben!» oder «Mandic du Nazi – verpiss dich».

Auch ein Banner mit der Aufschrift «Freiburg bleibt bunt» wurde in die Luft gehalten.

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