Mit der ITA will eine neue Anti-Doping-Behörde an der Fussball-WM 2022 in Katar Athleten auf Doping testen.
Benjamin Cohen, Direktor der Welt-Anti-Doping-Agentur.
Benjamin Cohen, Direktor der Welt-Anti-Doping-Agentur. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Für die WM-2022 stellt sich eine neue Anti-Doping-Behörde zur Verfügung.
  • Die ITA wurde letztes Jahr von der WADA gegründet.

Die neue unabhängige Behörde für Doping-Testverfahren ITA bietet sich als Partner für den Fussball-Weltverband FIFA bei der WM 2022 an. «Die ITA würde es freuen, in Katar ihre Dienstleistungen anbieten zu können», sagte Generaldirektor Benjamin Cohen der Nachrichtenagentur AFP: «Wir haben dazu die Mittel. Die Fans hätten die Garantie, dass es ein absolut unabhängiges Anti-Doping-Programm gibt.»

Bei der WM in Russland hatte die FIFA die Dopingtests selbst durchgeführt und dafür Kritik geerntet. Während der Endrunde war kein Test positiv ausgefallen.

Die ITA ist im vergangenen Jahr im Zuge vor allem des Staatsdoping-Skandals in Russland und der Mängel in der bisherigen Arbeit der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) gebildet worden. Zu den Aufgaben der formal unabhängigen ITA gehören die Durchführung von Dopingkontrollen bei Veranstaltungen ihrer Partner-Verbände und die Entwicklung eines verbindlichen Dopingsystems.

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