Der FC Lugano folgt dem FC St.Gallen in den Cup-Final und verhindert damit die Neuauflage des Endspiels vor einem Jahr.
Zan Celar FC Lugano
Luganos Zan Celar (l.) trifft gegen den FC Luzern doppelt. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Titelverteidiger Luzern scheitert im Cup-Halbfinal an Lugano.
  • Die Tessiner setzen sich zuhause im Penaltyschiessen durch.
  • Im Cup-Final treffen sie am 15. Mai um 14 Uhr auf den FC St.Gallen.

Nun steht auch der zweite Finalist des diesjährigen Schweizer Cups fest. Der FC Lugano gewinnt zuhause gegen Luzern nach Penaltyschiessen und zieht erstmals nach 2016 wieder ins Endspiel ein. Er verhindert damit die mögliche Titelverteidigung der Innerschweizer.

In der ersten Halbzeit sehen die Zuschauer im Cornaredo eine ausgeglichene Partie. Nach etwas mehr als einer halben Stunde geht das Heimteam durch Bottani vermeintlich in Führung. Allerdings meldet sich der VAR und das Tor wird wegen eines Fouls aberkannt.

Verdiente Führung, später Ausgleich

Nach dem Seitenwechsel gelingt den Tessinern dann doch noch ein regulärer Treffer. Nach einem Abpraller bei FCL-Goalie Müller steht Zan Celar goldrichtig und verwandelt zum 1:0.

In der Folge übernehmen die Luzerner das Spieldiktat und drücken auf den Ausgleich. Und die Gäste werden für ihre Bemühungen belohnt. Der eingewechselte Silvan Sidler schiebt in der 89. Minute nach herrlicher Vorarbeit vom ebenfalls eingewechselten Pascal Schürpf zum 1:1. ein und rettet den FCL in die Verlängerung.

FC Lugano FC Luzern
Luzerns Goalie Marius Müller feiert das Tor zum 1:1 im Spiel gegen Lugano. - keystone

Und diese Verlängerung beginnt spektakulär. Kurz nach Wiederbeginn sprintet Schiri Fedayi San zum Bildschirm, schaut sich eine Szene an und gibt Hands-Penalty für Lugano. Celar übernimmt die Verantwortung und schnürt eiskalt den Doppelpack.

Keine Neuauflage des Cup-Finals 2021

Das Team von Mario Frick rennt in der Folge dem erneuten Rückstand hinterher. Und gleicht in der 115. Minute beinahe aus, doch der Schuss von Varol Tasar landet an der Latte.

Doch die Luzerner geben nicht auf und werden wieder belohnt. In der 119. Minute trifft Asumah Abubakar zum umjubelten 2:2 und rettet den Titelverteidiger ins Penaltyschiessen. In diesem behalten die Tessiner mit 4:3 das bessere Ende doch noch für sich.

Mit diesem hart erkämpften Sieg zieht Lugano in den Cup-Final ein. Dort trifft man am 15. Mai im Wankdorf in Bern auf den Vorjahresfinalisten St. Gallen. Damals verlor die Zeidler-Elf gegen Luzern mit 1:3.

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