Hakan Yakin und der FC Schaffhausen gehen getrennte Wege

Hakan Yakin und der FC Schaffhausen – das Ende! Wie Nau.ch recherchiert hat und FCS-Besitzer Roland Klein gegenüber Nau.ch bestätigt, wird der 46-Jährige nicht mehr an die Seitenlinie des Challenge-League-Clubs zurückkehren. Im Sommer ist dann definitiv Schluss.

«Es war der Wunsch von Hakan, das Ganze per sofort zu beenden», sagt Klein. «Wir haben gemerkt, dass es einfach nicht mehr passt. Hakan hatte nicht mehr die Leidenschaft wie zu Beginn seiner Tätigkeit.»

Vor einer Woche bei der 2:4-Niederlage gegen Stade Lausanne-Ouchy fehlte Yakin noch krankheitshalber. Wegen einer starken Erkältung verlor er die Stimme. «Der Arzt hat mir daraufhin geraten, wegen der Infektionsgefahr bei meinen Spielern zuhause zu bleiben», sagte er zu Nau.ch.

Nun ist der 20-fache Nati-Torschütze aber auch gestern gegen den FC Aarau (0:2) nicht dabei. Assistenztrainer Selcuk Sasivari vertritt ihn – und wird das auch weiterhin tun.

Man hat sich entschieden, dass Sasivari – Videoanalyst der Nationalmannschaft – für den Rest der Saison übernimmt.

Gründe für den Schlussstrich: Die gegenseitigen Erwartungen in dieser Saison sind sicher nicht erfüllt worden. Hakan Yakin und Verein sind sich über die Zukunftsausrichtung nicht mehr einig.

Der FC Schaffhausen wird die Saison im Niemands-Land abschliessen. Aktuell ist Gelb-Schwarz auf Rang sieben klassiert, weder gegen vorne noch gegen hinten wird noch etwas passieren.