Fussball-Fans und Spieler feiern in Panzerfahrzeug

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Serbien,

Spieler und Fans von Roter Stern Belgrad haben den Einzug in die Gruppenphase der Champions League mit einer Fahrt in einem offenen Panzerfahrzeug gefeiert.

Spieler und Fans von Roter Stern Belgrad feiern mit Fackeln auf einem offenen Panzerfahrzeug den Einzug in die Gruppenphase der Champions League. Foto: AP
Spieler und Fans von Roter Stern Belgrad feiern mit Fackeln auf einem offenen Panzerfahrzeug den Einzug in die Gruppenphase der Champions League. Foto: AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Schon vor dem Spiel hatte ein vor dem Stadion geparkter Panzer für eine heftige Kontroverse ausgelöst.

Nach dem 1:1 (0:0) gegen den Schweizer Fussball-Meister Young Boys Bern hatte erst eine Blaskapelle die Stimmung in der Kabine der Serben angeheizt. Später fuhren Teile der Mannschaft und Anhänger in dem offenen Militärfahrzeug durch die Strassen rund um das als «Marakana von Belgrad» bekannte Rajko-Mitić-Stadion. Einige von ihnen trugen Armeehelme, andere zündeten Pyrotechnik. Begleitet wurden sie von vielen Fans, die nebenher liefen und zum Teil ebenfalls Pyrotechnik verwendeten.

Schon vor dem Spiel hatte ein vor dem Stadion geparkter Panzer für eine heftige Kontroverse ausgelöst. Besonders Medien aus dem Nachbarland Kroatien übten heftige Kritik an dem Verein des früheren deutschen Nationalspielers Marko Marin. Die Aktion nannten sie eine «klare Provokation» und einen «Skandal». Der mittlerweile stillgelegte T-55-Panzer ist kroatischen Berichten zufolge während der Jugoslawien-Kriege im Einsatz gewesen.

Laut serbischen Medienberichten hatte ein Fanclub die Aktion initiiert. Der Verein habe das Vorhaben im Voraus abgesegnet. Auf seinem Instagram-Account postete Roter Stern Belgrad Fotos des Panzers und nannte ihn eine «Attraktion». Der europäische Fussballverband UEFA teilte auf Anfrage des Schweizer Bezahlfernsehsenders Teleclub mit: «Der Panzer vor dem Stadion ist kein Problem, solange nicht damit geschossen wird.»

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