Ousmane Dembélé wird etwas Nachlässigkeit bezüglich der Pünktlichkeit vorgeworfen. Das sieht auch sein Trainer in der französischen Nationalmannschaft so.
Ousmane Dembélé (l) und Samuel Umtiti lächeln nach einem gewonnenen Spiel.
Ousmane Dembélé (l) und Samuel Umtiti lächeln nach einem gewonnenen Spiel. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Partie von Barca gegen Betis Sevilla wurde Ousmane Dembélé aus dem Kader geworfen.
  • Der Franzose sei – einmal mehr – unpünktlich gewesen.

Bei der überraschenden 3:4-Niederlage des FC Barcelona gegen Betis Sevilla fungierte Ousmane Dembélé nicht im Aufgebot von Trainer Ernesto Valverde. Der französische Nationalstürmer wurde scheinbar wegen Verspätung aus dem Kader geworfen. Laut einem spanischen Journalisten sei Dembélé exakt drei Minuten vor dem Anpfiff im Stadion eingetroffen. Dembélés Berater bestätigte dies im Anschluss, verteidigte den 21-Jährigen aber: «Es ist wahr, dass er den Verein etwas zu spät anrief, aber er hatte eine Magen-Darm-Grippe.»

Nun äussert sich auch sein Nationaltrainer über die Angewohnheiten des Jungstars, nicht immer pünktlich zu Terminen zu erscheinen. «Ich kenne seine Ausreden, wenn er zu spät kommt. Ousmane hat die Gewohnheit, zu spät zu kommen», erklärt Didier Deschamps. 

«Er muss aufmerksamer werden»

Der Weltmeistertrainer rät seinem Schützling: «Ob in seinem Verein oder in der Nationalmannschaft, er muss ein wenig aufmerksamer gegenüber den Dingen sein, die zum Alltag eines Profis gehören.» Deschamps ist aber guter Hoffnung, dass sich Dembélé in dieser Hinsicht bessert. «Er ist ein junger Spieler, der schon viele Dinge weiss. Ich verliere nicht die Hoffnung, dass er all diese Aspekte erkennen wird. Je früher er Situationen meidet oder sicherstellt, dass er sie versteht, desto besser wird es für alle sein.»

Auch Gerard Piqué hatte sich bereits zum Fehlverhalten seines Teamkollegen bei Barcelona geäussert. «Dembélé hat noch viel Raum, sich zu verbessern. [...] Wir sind alle hier, um ihm zu helfen. Wir waren alle jung und haben Fehler gemacht, so wie er», so der Spanier. 

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