FC Winterthur: 0:1-Niederlage im Cup-Halbfinal gegen Servette

Die Partie startet intensiv. Winterthur taucht zu Beginn vor allem über links mehrfach gefährlich in der gegnerischen Hälfte auf. Nach einer Viertelstunde scheitert Di Giusto aus aussichtsreicher Position an Servette-Keeper Frick.

In der Folge flacht das Spiel etwas ab. Beide Teams sind darauf bedacht, keine Fehler zu machen und legen ihr Augenmerk primär auf die Defensive. So endet die erste Halbzeit ohne grosse Aufreger torlos.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs geht es im gleichen Stil weiter. Insbesondere von Servette kommt in dieser Phase offensiv sehr wenig. Der FC Winterthur lauert über den schnellen Ltaief immer wieder auf Konter. Allerdings bleiben auch die Zürcher weitgehend harmlos.

In der Schlussphase rechnen viele der 8'400 Fans auf der Schützenwiese bereits mit der Verlängerung. Doch dann gelingt Servette nach 88 Minuten mit dem allerersten Torschuss tatsächlich noch der Lucky-Punch.

Nach einem Angriff über rechts steht Cognat in der Mitte goldrichtig und schiebt mit seinem linken Fuss zum 1:0 ein. Darauf kann der FC Winterthur nicht mehr reagieren und muss sich geschlagen geben.

Die Finalpaarung steht damit fest. Am 2. Juni (14 Uhr) treffen Servette und Lugano im Wankdorf aufeinander. Die Westschweizer warten seit 2001 auf einen Cuptitel, die Tessiner gewannen die Trophäe zuletzt 2022.

Für den FC Winterthur geht die lange Durststrecke weiter. Seit 1975 wartet der Verein mittlerweile auf den Einzug in den Cupfinal.

In der Liga stehen für Winti noch fünf Spiele in der Championship Group an. Am nächsten Samstag (18 Uhr) trifft die Rahmen-Elf erneut auf Servette – dann jedoch auswärts in Genf.