Die Swiss Football League hat Finanz-Informationen einiger Clubs veröffentlicht. Auffallend hoch sind die Vermittlerhonorare beim FC Basel.
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Präsident David Degen beim Spiel des FC Basel gegen Lausanne Ende Oktober 2023. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Basel hat vergangenes Jahr 8,4 Millionen Franken an Beratergebühren gezahlt.
  • Das ist das Vierfache dessen, was YB und Servette hinblättern mussten.
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Clubs aus der Super League, die eine Uefa-Lizenz für die Saison 2024/25 erhalten wollen, müssen ihre Finanzen offenlegen. Diese enthalten unter anderem Informationen darüber, welche Beträge an Spieleragenten und Vermittler gezahlt wurden.

Unangefochtener Spitzenreiter in Sachen Vermittlerhonorare ist der FC Basel. Über 8,4 Millionen Franken blätterten die Bebbi in dieser Sparte hin. Zum Vergleich: Servette folgt mit 2,1 Millionen auf Rang zwei, YB ist Dritter mit 1,9 Millionen.

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Nicolas Vouilloz steht seit Anfang dieses Jahres beim FC Basel unter Vertrag. - keystone

Relativiert wird diese immense Summe aber dadurch, dass Rotblau mit Abstand den grössten Erlös aus Spielertransfers generiert hat. 55 Millionen an Verkäufen stehen 34 Millionen aus Neuzugängen gegenüber. Der Transfer-Überschuss von 21 Millionen ist mehr als doppelt so hoch wie jener von YB, der bei 10 Millionen liegt.

Und wie die Bebbi später mitteilen, betragen die tatsächlichen Agentenprovisionen nur 2 Millionen Franken. Die restlichen 6,4 Millionen setzen sich offenbar aus Transferanteilen vorherigen Clubs zusammen. Dies betreffe beispielsweise die Verkäufe von Burger, Ndoye, Diouf und Amdouni.

Spielt der FC Basel nächste Saison wieder um den Meistertitel?

Der Meister aus Bern hat mit 6,7 Millionen Franken den mit Abstand grössten Profit erzielt, dahinter folgen Lugano (1,7 Millionen) und St. Gallen (0,6 Millionen).

Der FC Basel steht 270'000 Franken im Plus, während GC ein Minus von über 14 Millionen verbucht.

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