Der FC Basel muss im Rennen um Platz sechs einen herben Dämpfer hinnehmen. Die Bebbi unterliegen Lugano zuhause mit 0:1 und geben wichtige Punkte ab.
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Fabian Frei vom FC Basel ist die Enttäuschung nach dem 0:1 gegen Lugano anzusehen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Basel muss sich zuhause gegen Lugano mit 0:1 geschlagen geben.
  • Renato Steffen erzielt das einzige Tor der Partie nach 69 Minuten.
  • Am nächsten Sonntag (16.30 Uhr) empfangen die Bebbi den FC St.Gallen.
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Der erste Aufreger ereignet sich im Joggeli schon vor dem Anpfiff. In allen Schweizer Stadien protestieren die Fans an diesem Wochenende erneut gegen Kollektivstrafen. Und so kommt es, dass die Muttenzerkurve am Samstag komplett leer bleibt.

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Die Muttenzerkurve bleibt beim Spiel gegen Lugano leer.
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Unter dem Motto «verschobene Wahrnehmung - verschobene Kurve» hat sich der Anhang kurzerhand zum Blockwechsel entschieden.
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Am Samstagabend feuern sie ihre Mannschaft deshalb vom Oberrang auf der Gegengerade an.

Unter dem Motto «verschobene Wahrnehmung – verschobene Kurve» hat sich der Anhang der Bebbi kurzerhand zum Blockwechsel entschieden. So kommt die Stimmung gegen Lugano nicht wie gewohnt von hinter dem Tor, sondern vom Oberrang auf der Gegengerade.

Zäher erster Durchgang

Auf dem Platz ereignet sich in der ersten Halbzeit herzlich wenig. In einer zerfahrenen Partie sind Grosschancen Mangelware. Die beste Möglichkeit vergibt Basels Kololli nach zehn Minuten. Zudem hat Lugano-Keeper Saipi im Anschluss an einen Corner glückt, dass der Ball nach seinem Fehlgriff am Tor vorbei kullert.

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Dominik Schmid (l.) vom FC Basel im Duell mit Luganos Shkelqim Vladi.
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FCB-Keeper Marwin Hitz hält die Kugel sicher in seinen Händen.
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Luganos Hicham Mahou (l.) behauptet sich gegen Basels Anton Kade.
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FCB-Verteidiger Adrian Barisic behält gegen Milton Valenzuela die Oberhand.

Im zweiten Durchgang geht es im gleichen Stil weiter. Basel ist zwar bemüht, kommt aber vorne nur selten gefährlich vors Tor. Nach 52 Minuten ist es erneut Kololli, welcher aus aussichtsreicher Position die Fürhung verpasst.

Ex-Bebbi Steffen trifft

Auf der anderen Seite konzentriert sich Lugano in erster Linie auf die Defensive. Dennoch tauchen die Tessiner ab und an im Basler Strafraum auf. Und dann schlagen sie eiskalt zu!

Schafft es der FCB noch in die Top 6?

Ausgerechnet Ex-FCB-Spieler Renato Steffen erzielt nach 69 Minuten die schmeichelhafte Führung für die Gäste. Der Angreifer verwertet eine sehenswerte Flanke von Sabbatini per Direktabnahme zum 1:0.

In der Schlussphase wirft der FC Basel noch einmal alles nach vorne. Sekunden vor Schluss hat Demir den Ausgleich auf dem Fuss, lässst diesen aber liegen. Lugano bringt den knappen Vorsprung über die Zeit.

Dämpfer für den FCB

Im Kampf um Platz sechs ist diese Niederlage besonders ärgerlich. Denn: Mit einem Sieg hätten die Basler bis auf zwei Punkte an Lugano heranrücken können. So wächst der Rückstand auf sechs Punkte an.

Die Chance auf eine Reaktion bietet sich dem FCB am nächsten Sonntag (16.30 Uhr) beim Heimspiel gegen den FC St.Gallen.

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