Ein starker FCB gewinnt den Spitzenkampf gegen den harmlosen Meister YB klar mit 3:0. Hier sind die Stimmen zum Spiel.
Interview mit dem FCB Captain Taulant Xhaka. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Basel gewinnt den Spitzenkampf in der Super League gegen YB mit 3:0.
  • Taulant Xhaka spricht von einem wichtigen und verdienten Sieg für den FCB.
  • Christian Fassnacht sah ein «kollektives versagen» der Berner.

Der FCB feiert im Meisterkampf einen wichtigen Erfolg. Die Basler bezwingen YB im «Joggeli» mit 3:0. Cabral (6.) und Omar Alderete (13.) treffen schon früh. Edon Zhegrova (48.) sorgt für den Endstand. Dank dem Sieg liegen die Basler nur noch einen Punkt hinter dem Leader aus Bern.

Der FCB lenkt die Partie schon in der Startviertelstunde in entscheidende Bahnen. Captain Taulant Xhaka meint: «Wir waren vom Anfang bis zum Ende bereit. Man merkte, dass jeder Spieler heiss auf die Partie war.»

FCB YB Super League
Omar Alderete (m.) jubelt nach seinem 2:0 gegen YB. - Keystone

Und der Vorzeigekämpfer führt weiter aus: «Der Trainer stellte uns sehr gut ein. Wir gewannen in den ersten 20 Minuten praktisch jeden Zweikampf.» Hätten die Basler das Spiel verloren, wäre YB in der Tabelle bis auf sieben Punkte davongezogen. «Wir mussten gewinnen. Jetzt ist wieder alles offen», so Xhaka abschliessend.

Der klare Sieg kann wie eine Botschaft an die Fussball Schweiz angesehen werden. «Wir wollten zeigen, dass der FC Basel wieder da ist und eine gute Mannschaft ist», sagt Sportdirektor Ruedi Zbinden.

Interview mit dem FCB Sportdirektor Ruedi Zbinden. - Nau

In grosse Euphorie verfällt Zbinden aber nicht: «Am Sieg haben wir natürlich Freude. Wir bleiben aber am Boden, denn wir haben bis Weihnachten noch zwei wichtige Spiele.»

Betriebsunfall für YB?

Meister YB erlebt einen Rückschlag. War es ein Betriebsunfall? «Ja, das kann man so sagen. Es gibt Spiele, wo von A bis Z nicht viel zusammenpasst», meint Christian Fassnacht.

Kein YB-Spieler kommt an sein Leistungsniveau heran. Fassnacht spricht deshalb von einem «kollektiven versagen»: «Die Automatismen zogen nicht und die grundlegenden Sachen passten einfach nicht.»

Interview mit dem enttäuschten Christian Fassnacht. - Nau

Auch Sportchef Christoph Spycher nimmt kein Blatt vor den Mund: «Wir waren zu wenig entschlossen in den Zweikämpfen und begingen zu viele einfache Ballverluste. Es war nicht das YB, das man kennt.»

Nervös wird man in Bern aber nicht. «Wir hoben bei wichtigen Siegen nicht ab und blieben sachlich. Genau das gleiche werden wir auch jetzt machen», verkündet Spycher.

Interview mit dem YB Sportchef Christoph Spycher. - Nau
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