Schalker Gremien begrüssen Rückkehr von Tönnies

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Deutschland,

Die Gremien des Fussball-Bundesligisten FC Schalke haben die bevorstehende Rückkehr von Clemens Tönnies in seine Amtsgeschäfte als Aufsichtsratsvorsitzender begrüsst.

Will der Schalke-Arena vweiterhin fernbleiben: Vereinsboss Clemens Tönnies. Foto: Bernd Thissen/dpa
Will der Schalke-Arena vweiterhin fernbleiben: Vereinsboss Clemens Tönnies. Foto: Bernd Thissen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 6. August hatte der Schalker Ehrenrat nach vielfach als rassistisch eingestuften Äusserungen von Tönnies über Afrikaner und einem anschliessenden Gespräch mit dem Clubchef entschieden, dass dieser sein Schalke-Amt drei Monate lang nicht ausüben darf.

«In den vergangenen 25 Jahren ist es uns gelungen, Schalke 04 in einem sich immer stärker verändernden Fussballgeschäft als ernstzunehmenden Mitbewerber in der Spitzengruppe der Bundesliga zu halten und gleichzeitig unsere Identität zu bewahren. Daran hat Clemens Tönnies in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender einen grossen Anteil», wird Finanzvorstand Peter Peters in einer Vereinsmitteilung zitiert.

Am 6. August hatte der Schalker Ehrenrat nach vielfach als rassistisch eingestuften Äusserungen von Tönnies über Afrikaner und einem anschliessenden Gespräch mit dem Clubchef entschieden, dass dieser sein Schalke-Amt drei Monate lang nicht ausüben darf. Diese Frist ist am Donnerstag zu Ende.

Wie Peters äusserte sich auch Schalkes neuer Sportvorstand Jochen Schneider positiv zum Ende der Tönnies-Auszeit: «Er war derjenige, der mich überzeugt hat, zum FC Schalke 04 zu kommen. Mich hat es vom ersten Moment an beeindruckt, wie sehr sich ein erfolgreicher und viel beschäftigter Unternehmer für seinen Club einbringt und wie positiv er Schalke 04 lebt. Wir alle freuen uns sehr auf Clemens Tönnies in seiner gewohnt aktiven Rolle.»

In den vergangenen Tagen hatte es jedoch auch kritische Stimmen gegeben. So sorgte der Auftritt von Tönnies bei der Verleihung des nordrhein-westfälischen Landesverdienstordens durch Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) an Schalkes langjährigen Torhüter Manuel Neuer (Bayern München) am vergangenen Mittwoch in der Düsseldorfer Staatskanzlei für Diskussionen. So bezeichnete die Duisburger Landtagsabgeordnete Sarah Philipp (SPD) den öffentlichen Auftritt des 63 Jahre alten Fleisch-Unternehmers aus Rheda-Wiedenbrück als «deplatziert».

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