Wolfsburger Frauen wollen siebten Pokalsieg in Serie
Das Wichtigste in Kürze
- «Wir als Verein haben jedes Jahr das Ziel und das Bestreben, in allen drei Wettbewerben vorne mitzuspielen.
Trainer Stephan Lerch und mehrere langjährige Spielerinnen wie Zsanett Jakabfi, Lena Goessling und Fridolina Rolfö werden den Club nach dieser Saison verlassen. Da der VfL in der Champions League bereits ausgeschieden ist und in der Bundesliga mit einem Zwei-Punkte-Rückstand auf Bayern München in den letzten Spieltag geht, ist das Pokal-Endspiel gegen Eintracht Frankfurt (Sonntag, 16.00 Uhr/ARD) wahrscheinlich die letzte Chance, in dieser Saison noch einen Titel zu holen.
«Wir als Verein haben jedes Jahr das Ziel und das Bestreben, in allen drei Wettbewerben vorne mitzuspielen. Und dass wir im Idealfall auch mindestens einen Titel aus einer Saison mit rausnehmen», sagte Lerch am Mittwoch bei einer Pressekonferenz. «Wir haben die Messlatte in den letzten Jahren enorm hochgelegt. Wenn man aber den Umbruch sieht, der sehr kurzfristig schon begonnen hat, und die vielen Verletzten dazunimmt: Dann kann man schon jetzt sagen, dass wir eine gute Saison spielen. Jetzt geht es darum, uns dafür zu belohnen.»
Die Wolfsburgerinnen gewannen seit 2013 sechs Mal die deutsche Meisterschaft, sieben Mal den DFB-Pokal und standen fünf Mal im Champions-League-Finale. «Die Mannschaft strebt nach dem maximalen Erfolg. Die Siegermentalität ist da sehr stark ausgeprägt. Das zu besitzen, ist eine grosse Qualität», sagte Lerch.