WM 2022 – Trainer Murat Yakin: «Wir können Brasilien ärgern»

Heute um 17 Uhr trifft die Schweiz an der WM 2022 auf das vermeintlich übermächtige Brasilien. Murat Yakin und Xherdan Shaqiri zeigen sich aber optimistisch.

Das Wichtigste in Kürze

Die Nati bekommt es heute um 17 Uhr mit Brasilien zu tun.
Bei der Seleção stehen auch ohne Neymar unzählige Superstars im Aufgebot.
Doch auch die Schweiz muss sich vor grossen Fussball-Nationen nicht verstecken.

Nach dem 1:0-Sieg im Startspiel gegen Kamerun wartet auf die Schweizer Nati der grosse Test. Heute um 17 Uhr misst sich das Team von Trainer Murat Yakin an der WM 2022 mit Brasilien. An der Pressekonferenz am Sonntag zeigt er sich zuversichtlich.

Yakin bedauert den Ausfall von Neymar. Zumal «man solche Spieler lieber auf dem Platz sieht,» Die Aufgabe werde dadurch allerdings nicht einfacher. Denn: Brasilien habe genug gute Spieler, um drei Mannschaften zu stellen.

Schweizer Nati WM 2022 — Wird Brasilien im Kracher an der WM 2022 gegen die Schweizer Nati fehlen: Superstar Neymar. - keystone

Das Ziel sei dennoch klar: «Wir sind fit, haben einen guten Teamspirit und versuchen, eine grosse Mannschaft wie Brasilien zu ärgern.» Es sei absolut möglich, die Überraschung an der WM 2022 zu schaffen.

Schafft die Schweiz gegen Brasilien die Sensation?

Das System wolle er wegen der schnellen Angreifer des Gegners nicht umstellen. Yakin: «Wir haben auch auf der Aussenbahn mit Widmer und Rodriguez zwei erfahrene Spieler.» Man wisse um die Stärken und Schwächen der Südamerikaner.

Auf die Frage, ob es das grösste Spiel seiner Trainer-Laufbahn werde, überlegt Yakin kurz und findet: «Frag mich das nach dem Spiel.»

Das zweite Spiel der Schweizer Gruppe steht an der WM 2022 bereits um 11 Uhr auf dem Programm. Yakin sagt: «Von der Qualität her glaube ich, dass Serbien Kamerun schlagen wird.»

Xherdan Shaqiri erinnert sich an das letzte Duell gegen die Seleção bei der WM 2018. Damals konnte sich die Schweiz ein 1:1 erkämpfen. «Wir wissen, was wir können und haben noch Fortschritte gemacht. Wir versuchen auch gegen grosse Mannschaften zu gewinnen.

Doch auch Teams wie Brasilien haben ihre Schwächen, das weiss auch der Schweizer Nati-Star. «Wir probieren, diese Schwächen auszunützen. Sie haben im ersten Spiel einen starken Eindruck gemacht. Aber ich denke, wir werden gut aufgestellt sein», so Shaqiri.