England ist an der WM 2022 gegen Frankreich ausgeschieden. Nach dem Out tobt Legende Gary Neville über den brasilianischen Schiri.
Die englischen Spieler waren mit einigen Entscheidungen von Schiedsrichter Wilton Sampaio nicht einverstanden.
Die englischen Spieler waren mit einigen Entscheidungen von Schiedsrichter Wilton Sampaio nicht einverstanden. - Peter Byrne/PA Wire/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Schiri Wilton Sampaio muss nach dem England-Out Kritik einstecken.
  • England-Legende Gary Neville: «Der Schiedsrichter ist ein Witz!»
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Der brasilianische Schiedsrichter Wilton Sampaio ist nach dem WM-Viertelfinale England gegen Frankreich in der britischen Öffentlichkeit in die Kritik geraten.

Sampaio wirkte bei dem Topspiel in mehreren Situationen unsouverän und überfordert, der Brasilianer hatte in Al-Chaur mehrere knifflige Elfmeterszenen zu beurteilen. «Ich sage nicht, dass er für Englands Aus verantwortlich ist. Die Menschen werden sagen, das sind Ausreden, aber er war einfach ein schlechter Schiedsrichter», sagte Neville nach der 1:2-Niederlage der Three Lions bei ITV.

Sampaio sprach den Engländern in der zweiten Halbzeit zwei Elfmeter zu. Den ersten verwandelte Kapitän Harry Kane, den zweiten schoss er über das Tor. Für den früheren Nationalspieler Gary Lineker hätte es noch einen dritten Strafstoss geben müssen, nämlich vor der Halbzeit. «Ein hundertprozentiger Elfmeter an Kane», beschrieb Lineker eine Szene, als Bayerns Dayot Upamecano Gegenspieler Kane hinten an den Beinen traf. Die Aktion wurde vom Videoschiedsrichter beurteilt.

Englands Cheftrainer Gareth Southgate wollte dem Brasilianer keine Vorwürfe machen. «Ich denke nicht, dass man über den Schiedsrichter sprechen sollte – vor allem nicht, wenn man verloren hat», sagte der 52-Jährige.

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