Weltmeister von 1990 feiern Titeljubiläum: «Perfektes Team»

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Deutschland,

Die Fussball-Weltmeister von 1990 haben das 30-jährige Jubiläum ihres Triumphes in Italien gefeiert.

Die Weltmeister von 1990 um Rudi Völler, Lothar Matthäus, Franz Beckenbauer und Andreas Brehme (l-r) trafen sich in der Toskana. Foto: Gisela Schober/Getty Images/dpa
Die Weltmeister von 1990 um Rudi Völler, Lothar Matthäus, Franz Beckenbauer und Andreas Brehme (l-r) trafen sich in der Toskana. Foto: Gisela Schober/Getty Images/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Wir waren 1990 ein perfektes Team, mit vielen Charakterköpfen, die sich alle dem Teamgeist untergeordnet haben», sagte Matthäus.

Die Auswahl um Kapitän Lothar Matthäus, Teamchef Franz Beckenbauer und Finaltorschütze Andreas Brehme dachte dieser Tage in der Toskana an den Titelgewinn von Rom zurück.

«Wir waren 1990 ein perfektes Team, mit vielen Charakterköpfen, die sich alle dem Teamgeist untergeordnet haben», sagte Matthäus. 15 der 22 Weltmeister von 1990 waren dabei. Die deutsche Mannschaft hatte am 8. Juli 1990 das Endspiel in Rom gegen Argentinien mit 1:0 gewonnen.

Ausser Matthäus, Beckenbauer und dem damaligen Stürmer Jürgen Klinsmann war beim Treffen vieler Fussballgrössen Philipp Lahm als weiterer DFB-Ehrenspielführer dabei. Auch vier Weltmeister von 1974 und ehemalige DDR-Nationalspieler waren in das Golf Resort gekommen.

«Im Sommer 1990 wurden wir Weltmeister, im Herbst feierten wir
die politische und sportliche Wiedervereinigung Deutschlands, auch deshalb freut es mich, dass so viele der deutschen Fussballfamilie den Weg in die Toskana gefunden haben», hob Matthäus hervor. Beckenbauer, der vor einem Monat 75 Jahre alt wurde, wurde im Kreis der Fussballer geehrt. Laut Mitteilung vom Sonntag revanchierte er sich, indem er «sein Lieblingslied "Gute Freunde"» anstimmte.

Zuletzt sprach Matthäus davon, dass es einen «kleinen Bruch» zwischen dem DFB und früheren Nationalspielern gegeben habe. Deshalb sei der Deutsche Fussball-Bund auch nicht in das Treffen ehemaliger Weltmeister eingebunden worden, sagte der 59-Jährige. Kritisch klang auch Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. «Lothar Matthäus und Andy Brehme haben an diesem Wochenende ihre 30-Jahre-WM-Party in der Toskana. Die mussten sie selbst organisieren. Der DFB hat sie nicht vergessen, der DFB hat sich über Corona rausgeredet», monierte er in der «Bild am Sonntag».

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