Weltfussballer-Kür wegen Corona-Pandemie nur virtuell
Die besten Fussballerinnen und Fussballer sowie Trainerinnen und Trainer des Jahres 2020 werden vom Weltverband FIFA am 17. Dezember gekürt.

Das Wichtigste in Kürze
- Durch die Coronavirus-Pandemie wird die Zeremonie diesmal virtuell durchgeführt, teilte die FIFA mit.
Durch die Coronavirus-Pandemie wird die Zeremonie diesmal virtuell durchgeführt, teilte die FIFA mit. Dieses Jahr habe mehr denn je gezeigt, dass die Gesundheit an oberster Stelle stehe.
Die Hauptdarsteller des Fussballs hätten nicht nur als Spieler, «sondern auch als Vorbilder viel Verantwortung übernommen, indem sie den Menschen in der gegenwärtigen Gesundheitskrise Hoffnung gespendet und die Welt vereint haben», hiess es. Der Fussball habe nach seiner Wiederaufnahme vielen Sicherheit und Freude geschenkt, «wie es sie sonst in dieser Zeit kaum gibt». Gerade deshalb müsse die FIFA solche Leistungen auch in diesem ausserordentlichen Jahr ehren, schrieb der Weltverband weiter.
Neben der Weltfussballerin und dem Weltfussballer stehen unter anderem die Auszeichnungen in den Kategorien Trainerin und Trainer sowie Welttorhüterin und Welttorhüter auf dem Programm. Aus der Bundesliga darf sich Münchens Torjäger Robert Lewandowski Hoffnungen bei der Weltfussballer-Kür machen, er hatte massgeblich zur Titelserie des FC Bayern beigetragen.
In den vier Hauptkategorien dürfen neben den Spielführern und Cheftrainern der Nationalmannschaften sowie über 200 Medienvertretern auch Fans online mitabstimmen. Die Wahl wird vom 25. November bis zum 9. Dezember durchgeführt. Zum Weltfussballer 2019 war Lionel Messi gewählt worden. Für den 33 Jahre alten argentinischen Superstar war es bereits das sechste Mal gewesen.