Club-Legende Berti Vogts hat Borussia Mönchengladbachs Vorstandsmitglied Hans Meyer für dessen Aussagen zum bescheidenen Saisonverlauf in der Fussball-Bundesliga kritisiert.
Ist mit dem Gladbaer Saisonverlauf nicht zufrieden: Club-Legende Berti Vogts. Foto: Patrick Seeger/dpa
Ist mit dem Gladbaer Saisonverlauf nicht zufrieden: Club-Legende Berti Vogts. Foto: Patrick Seeger/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Borussia ist ein grosser Club, für den Europa immer das Ziel sein muss, es muss Ansporn sein und darf nicht als Ausrede herhalten, schon gar nicht von einem Mann aus der Führungsetage des Clubs», kritisierte der frühere Bundestrainer Vogts und forderte: «Darüber muss man intern reden.» Nach Meinung des 74-Jährigen habe Meyer den Spielern der Borussia ein «Alibi» verschafft.

Es wundere ihn sehr, «dass Präsidiumsmitglied Hans Meyer die Mehrfachbelastung als Grund dafür anführt, dass es nicht so läuft und andere Teams besser sind», schrieb Vogts in einer Kolumne für die «Rheinische Post». Entsprechende Aussagen hatte der 78 Jahre alte frühere Gladbacher Trainer Meyer im Sport1-«Doppelpass» gemacht.

«Borussia ist ein grosser Club, für den Europa immer das Ziel sein muss, es muss Ansporn sein und darf nicht als Ausrede herhalten, schon gar nicht von einem Mann aus der Führungsetage des Clubs», kritisierte der frühere Bundestrainer Vogts und forderte: «Darüber muss man intern reden.» Nach Meinung des 74-Jährigen habe Meyer den Spielern der Borussia ein «Alibi» verschafft.

Gladbach war unter Trainer Marco Rose im Vorjahr wieder in die Champions League eingezogen und dort in dieser Saison bis ins Achtelfinale gekommen. In der Liga läuft es dafür in dieser Spielzeit nicht so gut. Im zweiten Jahr unter Rose, der im Sommer zu Borussia Dortmund wechselt, droht die Borussia den Europapokal ganz zu verpassen. Am Samstag hatte der fünfmalige deutsche Meister beim Rekordchampion Bayern München 0:6 verloren.

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