Für Urs Fischer (56) und Union Berlin startet das Bundesliga-Jahr mit einem Heimspiel gegen Hoffenheim. Bei den «Eisernern» schwärmt man von ihrem Übungsleiter.
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Urs Fischer ist mit Union Berlin auf Kurs in Richtung europäisches Geschäft. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Captain Christopher Trimmel erklärt, weshalb Urs Fischer bei Union so gute Arbeit liefert.
  • Der Schweizer wolle jeden Spieler weiterbringen, auch die, die nicht häufig spielen.
  • Am Samstag um 15.30 Uhr trifft Union in der Bundesliga zu Hause auf Hoffenheim.

Seit Juli 2018 ist Urs Fischer Trainer bei Union Berlin – und schreibt mit den «Eisernen» eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. Schon in der ersten Saison gelingt ihm der Aufstieg in die Bundesliga. Danach folgen die Qualis zur Conference und die Europa League.

Und in dieser Saison ist der Schweizer gar auf Tuchfühlung mit der Champions-League-Qualifikation! Wie macht der 56-Jährige das bloss? « Urs Fischer lässt keinen links liegen. Das gibt jedem ein sehr gutes Gefühl», schwärmt Captain Christopher Trimmel im Interview mit der «Sportbild».

Christopher Trimmel Urs Fischer
Captain Christopher Trimmel schwärmt von Trainer Urs Fischer. - dpa

Und der 35-jährige Österreicher weiss, wovon er spricht. 2014 wechselte Trimmel zur Union, war also schon da, als Fischer 2018 übernahm. «Er sagte zu uns Spielern: ‹Ich werde euch richtig nerven!› Er macht das, weil er ein Perfektionist ist. Wenn wir taktische Spielformen trainieren, und die beginnt mit einem schlechten ersten Kontakt, dann geht es von Neuem los.»

Urs Fischer
Urs Fischer gibt seit 2018 die Richtung bei Union Berlin vor – und das mit Erfolg. - Keystone

Selbst kleinste Fehler wolle der Trainer abstellen, erklärt Trimmel. «Bei Urs Fischer musst du liefern!» Dafür könne man unheimlich viel profitieren, auch wenn man nicht zu den Stammspielern zählt.

«Er will jeden einzelnen Spieler weiterentwickeln», berichtet der Österreicher. «Der Trainer hat im Trainingslager in Spanien auch mit jedem einzelnen Spieler Analysegespräche geführt.»

«Einige haben damit gerechnet, dass Urs Fischer weggehen könnte»

Die gute Arbeit des Trainers bereite den Profis auch Sorgenfalten. Denn Fischer macht auch bei grösseren Clubs als Union auf sich aufmerksam.

«Natürlich ist das ein Thema in der Mannschaft», so Trimmel. «Einige haben schon damit gerechnet, dass er weggehen könnte. Doch noch ist er hier, und wir sind sehr glücklich darüber.»

Wie endet das Spiel zwischen Union Berlin und Hoffenheim?

Für Urs Fischer und seine «Eisernen» geht es am Samstag um 15.30 Uhr wieder los. Union empfängt André Breitenreiters Hoffenheim in der Alten Försterei.

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