Union will im roten Olympiastadion gegen Haifa punkten
Gegen den israelischen Meister Maccabi Haifa geht es für Union Berlin darum, in der Conference League nicht den Anschluss zu verlieren. Gelingt den Eisernen kein Sieg, stehen die Chancen auf die K.o.-Phase erstmal schlecht. Trainer Fischer muss die Defensive neu ausrichten.
Beim ersten Heimspiel in der Gruppenphase der Conference League muss ein Erfolg her für die Eisernen. Trainer Urs Fischer warnt vor dem Duell des Fussball-Bundesligisten am heutigen Donnerstagabend (21.00 Uhr/TV Now) gegen Maccabi Haifa aus Israel vor einem spielstarken Gegner.
Fischer erwartet Signal
Natürlich ist auch nach dem zweiten Gruppenspiel noch nichts entschieden. Aber Trainer Urs Fischer erwartet von seiner Mannschaft gegen den israelischen Meister Maccabi Haifa nach dem unglücklichen Auftakt beim 1:3 bei Slavia Prag ein Signal Richtung K.o.-Phase. «Wir wollen auf die Tabelle kommen, nicht nur mit dem Namen, sondern mit Punkten», sagte der Schweizer. In der Gruppe E mit dem dritten starken Gegner Feyenoord Rotterdam könnte sonst im Dezember Schluss sein mit dem Europa-Abenteuer.
Die Abwehr muss neu sortiert werden. Timo Baumgartl fehlt wegen einer Gehirnerschütterung. Paul Jaeckel ist nach Gelb-Rot in Prag gesperrt. Gesucht wird ein dritter Innenverteidiger neben Marvin Friedrich und Robin Knoche. Aussenverteidiger Julian Ryerson wäre ein Ersatzkandidat. Der für den Europapokal nicht bei der UEFA gemeldete Rick van Drongelen darf nicht nachnominiert werden. Alternative wäre eine Umstellung auf eine Viererkette mit zwei zentralen Verteidigern.
Union spielt erneut im Olympiastadion
Union muss wieder ins Olympiastadion ausweichen. Das Stadion an der Alten Försterei verfügt bei Weitem nicht über die von der UEFA geforderten 8000 Sitzplätze. Laut Berliner Corona-Verordnung dürfen am Donnerstagabend 25.000 Zuschauer dabei sein. 22.500 Karten waren bislang verkauft - mehr als in das Union-Stadion (Kapazität: 22 012) überhaupt hineinpassen.