Uefa kippt 30-Prozent-Grenze bei der Zuschauerzulassung
Sind die Fussballstadien bald wieder voll? Die Uefa streicht ihre Begrenzungs-Regel. Damit liegt der Ball wieder bei den nationalen Verbänden und Behörden.

Das Wichtigste in Kürze
- Seit dem 1. Oktober hat die Uefa die Fans auf 30 Prozent der Stadionkapazität begrenzt.
- Diese Regel wird jetzt wieder abgeschafft.
Die Europäische Fussball-Union hat ihre Begrenzung bei der Zulassung von Zuschauern aufgehoben. Die seit dem 1. Oktober 2020 gültige Beschränkung auf bis zu 30 Prozent der Stadionkapazität werde nicht mehr benötigt.
Dies weil die 55 Mitgliedsverbände mit unterschiedlichen Situationen in der Bekämpfung der Corona-Pandemie konfrontiert seien. Das teilte die Uefa am 31. März nach der Sitzung des Exekutivkomitees mit.
Die Entscheidung zur Zahl zugelassener Fans bei Uefa-organisierten Partien liege nun bei den nationalen Behörden und Verbänden.
Mit der Entscheidung erlaubt das Gremium den zwölf EM-Gastgeber-Städten in zwölf verschiedenen Ländern während der Europameisterschaft vom 11. Juni bis 11. Juli, nach eigenem Ermessen ihre Stadien zu füllen. Die Pläne zur Auslastung der Stadien müssen bis 7. April eingereicht werden.
Allerdings hält die Uefa das Stadionverbot für Fans aus dem Ausland «bis zu den Endspielen» in der Champions und Europa League fest. Diese sollen im Mai stattfinden.
Bereits Mitte März hatte die Organisation ausgeschlossen, dass Spiele des EM-Turniers hinter verschlossenen Türen ausgetragen werden. Die Forderung sorgte vielerorts für Kritik.