Rummenigge: Weiter Hoffnung auf Fan-Rückkehr
Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hofft trotz der vorläufigen Absage durch die Politik weiter auf eine baldige Rückkehr von Fans in die Stadien.

Das Wichtigste in Kürze
- Karl-Heinz Rummenigge gibt die Hoffnung auf die baldige Fan-Rückkehr in Stadien nicht auf.
- Dies, obwohl die Politik Zuschauer bis Ende Oktober nicht zulässt.
- Die DFL hat zuvor ein Konzept zur Rückkehr der Fans in Fussballstadien vorgelegt.
Karl-Heinz Rummenigge hofft trotz der vorläufigen Absage durch die Politik weiter auf eine baldige Rückkehr von Fans in die Stadien.
«Wir hoffen, dass wir trotz der ersten negativen Reaktion der Politik irgendwann trotzdem wieder mit Zuschauern spielen dürfen. Weil Fussball ohne Zuschauer macht keinen Spass», sagte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Fussball-Rekordmeisters FC Bayern München in München. Rummenigge brachte auch eine Öffnung in kleinen Schritten als möglichen Lösungsansatz ins Spiel.
Die Vorgaben der Deutschen Fussball Liga könne man zu 100 Prozent erfüllen, erläuterte der 64-Jährige.
Die Gesundheitsminister der Länder hatten sich verständigt, dass eine Stadienöffnung für die Fans bis zum 31. Oktober angesichts der momentanen Corona-Situation nicht zu befürworten sei. Die DFL hatte zuvor ein Konzept für eine Teilzulassung von Zuschauern zum Beginn der Spielzeit 2020/21 am dritten September-Wochenende erarbeitet.
«Vielleicht muss man am Anfang auch konservativ denken, dass man nicht gleich 25 000 ins Stadion lassen muss», sagte Rummenigge. Er schlug vor, dass man «ja auch vielleicht langsam einen sogenannten Re-Start mit Zuschauern» garantieren könne. «Wichtig ist, man muss Vertrauen in den Fussball haben. Und ich glaube, der Fussball in Deutschland hat bewiesen, dass er vertrauensvoll arbeiten kann», sagte Rummenigge.
Der Fussball sei in der Lage, «unter den Vorgaben da etwas zu gewährleisten, ohne dass es eine Gefahr bedeutet».