Selenskyj und Putin sollen Gespräch selber organisieren

Etienne Sticher
Etienne Sticher

USA,

Donald Trump zieht sich leicht zurück und will, dass Putin und Selenskyj selbst ein Gespräch organisieren. Er «will einfach sehen, was bei dem Treffen passiert»

Donald Trump
Donald Trump will, dass Wolodymyr Selenskyj und Wladimir Putin ein bilaterales Treffen selbst organisieren. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump will, dass Putin und Selenskyj ein Gespräch selbst organisieren.
  • Er wolle sehen, was da passiert, und dann ein trilaterales Treffen veranstalten.
  • Ob ein Gipfel zwischen Selenskyj und Putin stattfinden wird, ist unklar.

Donald Trump lud zuerst Wladimir Putin und dann Wolodymyr Selenskyj zu sich in die USA ein. Doch jetzt scheint er sich aus den Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs zumindest etwas zurückzuziehen.

Wie der «Guardian» berichtet, sollen die Präsidenten der Ukraine und Russlands nun selbst ein bilaterales Treffen organisieren. Trump wolle dabei keine Rolle spielen.

Ob ein solches Treffen zwischen Selenskyj und Putin stattfinden wird, ist unklar. In den letzten Tagen wurde über mögliche Orte spekuliert, auch von Genf war die Rede. Doch für den vom Internationale Strafgerichtshof gesuchten Kremlchef müssten viele Länder eine Ausnahme machen.

Trump: «Ich will sehen, was bei diesem Treffen passiert»

Gegenüber «WABC» sagte Trump am Dienstag, es sei wohl besser, wenn sich Putin und Selenskyj zuerst zu zweit treffen. «Ich will einfach sehen, was bei diesem Treffen passiert.» Er sagte auch, dass sie dabei seien, es zu planen. «Wir werden sehen, was passiert.»

In einem Statement teilte das Weisse Haus mit, dass Trump und sein Sicherheitsteam weiter mit beiden Seiten in Kontakt seien. Aber: «Es liegt nicht im nationalen Interesse, diese Themen weiter öffentlich zu verhandeln.»

Glaubst du, dass der Ukraine-Krieg bald enden wird?

Ganz aus den Friedensbemühungen will sich Donald Trump aber auch nicht nehmen. So will er laut Insidern nach dem bilateralen Treffen ein trilaterales mit Putin, Selenskyj und sich selbst veranstalten.

Wolodymyr Selenskyj hat sich in den letzten Tage bereit erklärt, Wladimir Putin ohne Vorbedingungen zu treffen. Die Berater Putins sagten stets, der Kremlchef werde einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten nur mit Vorbedingungen zustimmen. Diese gehen aber oftmals so weit, dass sie einer ukrainischen Kapitulation gleichkommen.

Kommentare

User #4514 (nicht angemeldet)

ein Friedensnobelpreis muss her - mehr als O ba ma hat er getan also her damit ^^

Kal El

Ein damaliger Nato Beitritt der Ukraine hätte bewirkt, dass es gar nie soweit gekommen wäre. Aber nein, man wollte mit Putin Geschäfte machen. Einige sind wohl tatsächlich märchenhaft reich geworden. Alle anderen gucken in die Röhre.

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