Ronaldinho spielt Knast-Turnier – darf aber keine Tore schiessen

Ronaldinho sitzt noch immer in Paraguay in U-Haft. Unter einer speziellen Bedingung darf er sich nun beim Kicken auf andere Gedanken bringen.

Das Wichtigste in Kürze

Ronaldinho sitzt wegen Reisens mit gefälschten Papieren in Paraguay in U-Haft.
Der brasilianische Superstar spielt bei einem Gefängnis-Turnier mit.
Einzige Teilnahmebedingung für den 39-Jährigen: Er darf keine Tore schiessen.

Ronaldinho hat in seiner Karriere schon manchen Titel abgestaubt. Der Brasilianer ist Weltmeister, spanischer und italienischer Meister, Champions-League- und Copa Libertadores-Sieger. Zweimal sichert sich der Ballkünstler die Auszeichnung als Weltfussballer des Jahres.

Als 21-Jähriger wechselte Ronaldinho von seinem Jugendverein Gremio zum PSG, wo er fortan für Furore sorgen sollte.

Nach einer starken WM 2002 angelte sich der FC Barcelona den Braslianer im Sommer 2003. In Spanien erlebte er seine erfolgreichste Zeit. Für die Katalanen bestritt er knapp 200 Ernstkämpfe und verbuchte dabei 91 Treffer und 52 Torvorlagen.

Als 28-Jähriger verliess er Barcelona in Richtung Mailand. Bei AC blieb er zwei Jahre.

Nach zehn Jahren in Europa kehrte Ronaldinho in seine Heimat zurück. Obwohl er bei Flamengo wie ein Heiliger empfangen wurde, blieb er dort lediglich ein Jahr.

Anschliessend wechselte Ronaldinho für drei Jahre zu Atletico Mineiro. Mit dem brasilianischen Klub aus Belo Horizonte gewann er 2013 die Dopa Libertadores.

Nach einem kurzen Gastspiel in Mexiko absolvierte der Fussball-Virtuose seine letzte Saison (2015/16) mit Fluminense.

Nun könnte sich der mittlerweile 39-Jährige schon bald eine nächste Trophäe sichern – nämlich ein 16 Kilogramm schweres Schwein. Dieses gibt es bei einem Gefängnis-Turnier in Paraguay zu gewinnen. Dort sitzt der Brasilianer aktuell in U-Haft, weil er und sein Bruder mit gefälschten Pässen erwischt wurden.

Ronaldinho gibt Knast-Debüt

Nach langem Buhlen mehrerer Team-Captains um die Dienste des Brasilianers hat sich dieser für eine Mannschaft entschieden. Für den ehemaligen Fussballer gilt nur eine Teilnahmebedingung: Er darf selbst keine Tore schiessen. Diese mit seinen einzigartigen Tricks und Pässen vorzubereiten ist dem Ballzauberer jedoch erlaubt.

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Und das ist ihm offenbar gelungen. Wie Iván Leguizamón berichtet habe er bei seinem Knast-Debüt voll überzeugt. Ronaldinho habe seine Gegner regelrecht an die Wand gespielt.