Rolfes wütend: Schiedsrichter lässt sich verarschen

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Deutschland,

Sportchef Simon Rolfes von Bayer Leverkusen hat nach dem bitteren Halbfinal-Aus in der Europa League deutliche Kritik am Zeitspiel des Gegners AS Rom und auch am Schiedsrichter geübt.

Sportchef Simon Rolfes von Bayer Leverkusen reagiert nach dem Spiel.
Sportchef Simon Rolfes von Bayer Leverkusen reagiert nach dem Spiel. - Bernd Thissen/dpa

«Wenn wir die WM sehen, wo schon normale Spiele zehn Minuten Nachspielzeit hatten, dann müssen wir heute 20 oder mehr Minuten nachspielen. Ansonsten lässt der Schiedsrichter sich verarschen, wenn er das mit sich machen lässt», sagte Rolfes nach dem 0:0 im Rückspiel, das nach dem 0:1 in Rom das Aus bedeutete. Schiedsrichter Slavko Vincic aus Slowenien hatte bei dem Spiel acht Minuten nachspielen lassen.

«Ist schon bitter»

Ex-Nationalspieler Rolfes ärgerte sich, «dass nach jedem Torschuss ein Römer fast mit der Trage runtergetragen werden musste, so schwer waren die ja verletzt». Und er sagte gar: «Ich glaube, dass alle, die heute im Stadion waren, Sevilla alles Gute fürs Finale wünschen. Weil, das ist schon bitter, dass diese Art und Weise zum Erfolg geführt hat.» Rekordsieger FC Sevilla ist im Endspiel am 31. Mai in Budapest Gegner der Römer.

In Leverkusen hätten die Italiener «permanent versucht, den Rhythmus des Spiels und die Stimmung im Stadion zu brechen. Wenn wir gute Situationen hatten, lag ja ganz sicher einer auf dem Boden».

Rom-Trainer José Mourinho sah dagegen nichts Verwerfliches an der Taktik. «Ich denke, es ist die alte Geschichte: Das Team, das verliert, sieht es immer als Entschuldigung. Aber umgekehrt würden sie immer das Gleiche machen», sagte der Portugiese scheinbar unbeeindruckt von der Leverkusener Aufregung.

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