Viele Clubs aus der Premier League sollen damit kokettieren, ungeimpften Spielern den Lohn zu streichen, wenn diese Trainings oder Spiele verpassen.
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Bei Manchester United gabs zuletzt eine Spielverschiebung wegen Covid. Drohen ungeimpften Spielern bald Konsequenzen? - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In England prüfen offenbar einige Clubs Lohnkürzungen bei ungeimpften Spielern.
  • Dabei orientieren sie sich an Bayern München, dies bereits so handhaben.
  • Zuletzt sorgte das Coronavirus in der Premier League bereits für Spielausfälle.

Bayern München hat im letzten Monat mehrfach mit Konsequenzen von ungeimpften Spielern zu kämpfen. Die Bosse des deutschen Serienmeisters greifen voll durch und streichen diesen Spielern während ihrer Abwesenheit den Lohn.

Wer ungeimpft und wegen einer Quarantäne abwesend ist, muss Gehaltseinbusse hinnehmen. Nach dem Vorbild München überlegen sich nun offenbar auch mehrere englische Clubs eine solche Handhabung, wie «Sportsmail» berichtet.

Ungeimpften Spieler sorgen in Premier League für Ärger

Durch die Omikron-Variante gibt es in England nämlich wieder neue Regelungen, die wieder häufiger zur Isolation von Ungeimpften führt. Zuletzt wurden über 40 Fälle in der höchsten englischen Liga gemeldet.

Auch Spiele mussten bereits abgesagt werden. So zuletzt jene zwischen Manchester United und Brentford. Die Red Devils mussten zuletzt genau wie zuvor Tottenham Hotspur ihr Trainingsgelände schliessen.

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Bei Manchester United sorgt das Coronavirus derzeit für Chaos und hatte nun bereits eine Spielabsage zur Folge. - keystone

Jetzt soll eine Reihe von Clubs aus der Premier League prüfen, ob eine Lohnkürzung rechtlich umsetzbar wäre. Demnach sind die Führungspersonen vieler Clubs von ihren Impf-Verweigerern genervt. Auch wachse der Druck in den Kabinen, weil sich einige Spieler über die Zurückhaltung der Teamkollegen aufregen.

Was halten Sie von einer Lohnkürzung bei ungeimpften Spieler, die ihrem Club fehlen?

Der Kontakt mit einer infizierten Person führt immer wieder zur Quarantäne bei diversen Spielern in der Premier League. Diese fehlen dann im Training und teilweise auch in Spielen. Viele Clubs wollen dies nicht mehr ohne weiteres hinnehmen.

Auch Nati-Kapitän betroffen?

Davon könnte in Zukunft auch Granit Xhaka betroffen sein. Der Nati-Kapitän stand der Impfung kritisch gegenüber, infizierte sich dann im September. Heisst: Noch gilt er als genesen. Doch in der Rückrunde könnte auch er unter einer solchen Regelung bei Arsenal leiden.

Granit Xhaka Arsenal
Granit Xhaka steht einer Impfung kritisch gegenüber. Ergreift sein Club nun Massnahmen? - keystone

Durchaus möglich, dass eine solche Lohnverzicht-Regel den Schweizer und einige andere Spieler zu einer Impfung bewegen würde. So führte die Regelung auch bei Bayern München dazu, dass sich Serge Gnabry und Jamal Musiala doch noch impfen liessen.

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