Positionspapier von FC St. Pauli: Reform des Profifussballs

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Der FC St. Pauli will den deutschen Profi-Fussball reformieren. Foto: picture alliance / dpa
Der FC St. Pauli will den deutschen Profi-Fussball reformieren. Foto: picture alliance / dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Die strukturellen Probleme des Systems wurden nicht durch die Corona-Pandemie verursacht, sondern treten vor diesem Hintergrund nur umso deutlicher zutage», schreibt der Zweitligist in Richtung Deutsche Fussball Liga (DFL).

Pauli will den deutschen Profi-Fussball reformieren und hat vor der DFL-Mitgliederversammlung am 4. August ein Positionspapier veröffentlicht. Darin geht es unter anderem um eine gerechtere Verteilung der TV-Gelder und mehr Einfluss für die Fans.

«Die strukturellen Probleme des Systems wurden nicht durch die Corona-Pandemie verursacht, sondern treten vor diesem Hintergrund nur umso deutlicher zutage», schreibt der Zweitligist in Richtung Deutsche Fussball Liga (DFL). «Der deutsche Profifussball braucht Reformen», heisst es.

Die Forderungen zielen insgesamt auf einen ausgeglicheneren Wettbewerb sowie eine Regulierung von Ausgaben insbesondere für Spielergehälter, Beraterhonorare und Ablösesummen. Ausserdem soll nachhaltiges Wirtschaften belohnt werden, auch das Gemeinwohl soll stärker berücksichtigt werden.

Diese Punkte sollen auch im Lizenzierungsverfahren Niederschlag finden, genau wie eine finanziell vorrangige Behandlung der DFL für Vereine, die die 50+1-Regel beachten. Auch die Talentausbildung bei der Verteilung von Einnahmen soll stärker gewichtet werden. Zudem soll ein Fanbeirat gegründet werden, der von der DFL bei allen fanrelevanten Themen angehört wird und Empfehlungen abgibt. «Konkret fordern wir alle Vereine und Clubs auf, ihren Dienstleister, den DFL e.V., zu beauftragen», heisst es in dem am Freitag veröffentlichten Positionspapier, die strukturellen Anpassungen umzusetzen.

Auf der virtuell durchgeführten Ausserordentlichen Mitgliederversammlung der 36 Proficlubs am 4. August geht es auch um die teilweise Rückkehr der Zuschauer ins Stadion.

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