Javi Martinez lässt sich nach seinem Weggang vom FC Bayern München alle Optionen offen.
Verlässt die Bayern nach Saisonende: Javi Martinez. Foto: Matthias Balk/dpa
Verlässt die Bayern nach Saisonende: Javi Martinez. Foto: Matthias Balk/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Ich bin offen in alle Richtungen und schaue nach der besten Option für mich», sagte der 32-Jährige im «Kicker»-Interview.

Die Entscheidung über seine Zukunft nach neun Jahren beim deutschen Fussball-Rekordmeister will er im Sommer in seiner spanischen Heimat Ayegui treffen.

«Ich bin offen in alle Richtungen und schaue nach der besten Option für mich», sagte der 32-Jährige im «Kicker»-Interview. Wie lange er noch spielen wird, weiss er nicht: «Meine Beine entscheiden. Ein Jahr, drei, zehn? Mal schauen. Aber ich will auch nach meiner Karriere körperlich auf der Höhe sein.»

Derweil schwärmte der defensive Mittelfeldspieler von seinem Teamkollegen Joshua Kimmich, der für ihn der beste Sechser der Welt ist. Mit Kimmich gewann Martinez, der 2012 zu den Bayern gekommen war, am Samstag seinen neunten deutschen Meistertitel, dazu kamen für den spanischen Welt- und Europameister zwei Triumphe in der Champions League sowie im Super Cup, einmal die FIFA-Club-WM, fünf DFB-Pokalerfolge und vier im DFL-Supercup.

Der schönste Titel seiner Karriere sei der Sieg in der Königsklasse 2013 gegen Borussia Dortmund gewesen. «Ich hatte immer von diesem Pokal geträumt, zudem war es am Ende meiner ersten Saison», sagte Martinez: «Viele Leute sagten damals, 40 Millionen Euro für einen defensiven Mittelfeldspieler seien sehr viel Geld, auch wenn ich diese Summe für mich selbst immer ausgeblendet habe.» Viel zu verdanken habe er seinem damaligen Trainer Jupp Heynckes, der ihn nach München holte, sagte Martinez.

Dass er sein letztes Spiel für die Bayern ohne Zuschauer absolvieren müssen wird, macht ihn traurig: «Es wird ein seltsamer Abschied, weil ich so gerne in einem vollen Stadion den Fans auf Wiedersehen sagen würde. Nicht auf Wiedersehen sagen zu können, ist bitter und traurig», sagte Martinez, für den München eine zweite Heimat geworden ist, in die er immer wieder zurückkehren wolle. «Es war mir eine Ehre, ich werde immer der grösste Fan des FC Bayern bleiben.»

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