Die deutschen Fussballerinnen dürfen bei der Europameisterschaft nicht mit einem Zuschlag vom Deutschen Fussball-Bund auf die festgelegten Prämien rechnen.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Nancy Faeser (SPD), Bundesministerin für Inneres und Heimat, verfolgen das Halbfinale der DFB-Auswahl gegen Frankreich im Stadion.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Nancy Faeser (SPD), Bundesministerin für Inneres und Heimat, verfolgen das Halbfinale der DFB-Auswahl gegen Frankreich im Stadion. - Sebastian Gollnow/dpa

«Die Verhandlungen sind abgeschlossen, wir freuen uns jetzt auf das Finale», sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf nach dem Halbfinal-Sieg des deutschen Teams gegen Frankreich (2:1) in Milton Keynes. «Ich glaube, dass es jetzt primärer ist, den Pokal in die Luft zu recken. Das ist jetzt das Allerwichtigste.»

Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg fordert am Sonntag (18.00 Uhr MESZ/ARD und DAZN) im Wembley-Stadion von London Gastgeber England. Der Mannschaftsrat der DFB-Frauen mit Alexandra Popp, Almuth Schult, Svenja Huth, Sara Däbritz, Lina Magull und Lena Oberdorf hatte sich weit vor dem Turnier in England mit dem Verband auf die Zahlungen geeinigt. Für die Final-Teilnahme hat jede Spielerin schon mal 30.000 Euro sicher. Bei einem EM-Triumph würde es insgesamt 60.000 Euro geben.

Bei der Männer-Nationalmanschaft hätte jeder Profi im vergangenen Jahr bei einem EM-Sieg jeweils 400.000 Euro kassiert. Die Prämien-Zahlungen sind im internationalen Frauenfussball schon länger Teil der Debatte um gleiche Bezahlung (Equal Pay).

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