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Nach Krawallen: Stadion von Independiente bleibt geschlossen

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Argentinien,

Bei einem Spiel der Copa Sudamericana kommt es zu heftigen Krawallen. Jetzt wurde das Stadion von Independiente geschlossen.

Wütende Fans: Bei der Copa Sudamericana kam es zu Auseinandersetzungen.
Wütende Fans: Bei der Copa Sudamericana kam es zu Auseinandersetzungen. - Gustavo Garello/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Stadion von Indepentiente bleibt nach den Krawallen geschlossen.
  • Bei der Copa Sudamericana kam es zu heftigen Ausschreitungen.
  • Dabei wurden mehr als 100 Personen festgenommen.

Bei einem Spiel der Copa Sudamericana in Argentinien kommt es zu heftigen Krawallen zwischen den Fans. Nun ist das Stadion des Vereins Independiente vorerst geschlossen worden.

Der Club aus Avellaneda nahe Buenos Aires werde seine Liga-Partie am Sonntag gegen Platense nicht im eigenen Stadion bestreiten können. Dies sagte der Sicherheitsminister der Provinz Buenos Aires, Javier Alonso, im Radiosender 10.

Sanktionen gegen beide Vereine?

Der südamerikanische Fussball-Dachverband Conmebol prüfte unterdessen mögliche Sanktionen gegen Independiente und den chilenischen Verein Universidad de Chile.

Die Partie zwischen den beiden Clubs war am Mittwoch kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit abgebrochen worden. Dies, nachdem sich verfeindete Fangruppen auf den Tribünen heftige Auseinandersetzungen geliefert hatten.

independiente
Das Stadion von Independiente bleibt nach den Ausschreitungen geschlossen. - keystone

Anhänger von Universidad de Chile warfen zunächst Gegenstände auf die Independiente-Fans auf der Tribüne unter ihnen. Daraufhin stürmten argentinische Ultras die chilenische Tribüne und griffen die Gästefans mit Holzlatten und Eisenstangen an.

Die Polizei nahm schliesslich 111 Verdächtige fest. 23 Verletzte wurden im Krankenhaus behandelt, zwei chilenische Fans befanden sich in einem kritischen Zustand.

Zusätzliches Risiko

Independiente verurteilte in einer Stellungnahme die Gewalt, wies die Verantwortung allerdings zurück. Der Verein habe sich mit der Polizei abgestimmt und die Regeln eingehalten.

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In der argentinischen Presse wurde allerdings Kritik am Sicherheitskonzept laut. So seien während des Spiels lediglich 150 private Sicherheitsleute im Stadion gewesen. Dass die chilenischen Fans auf einer Tribüne über den Argentiniern platziert wurden, habe ein zusätzliches Risiko dargestellt, hiess es.

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