Eine Regelung des asiatischen Verbandes beschränkt die Teilnehmer der Asien-Champions-League auf fünf nicht-asiatische Spieler. Das trifft die Saudi-Clubs hart.
Cristiano Ronaldo Al-Nassr
Cristiano Ronaldo im Einsatz für Al-Nassr. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Durch eine Regel des AFC müssen wohl einige saudische Clubs ausländische Spieler abgeben.
  • Betroffen sind vor allem Ronaldos Team Al-Nassr sowie Meister des Vorjahres Al-Ittihad.
  • Die Spieler Anderson Talisca sowie Jota scheinen die Leidtragenden zu sein.

Neymars neuer Club Al-Hilal und Al-Ittihad mit Karim Benzema haben bereits einen Platz in der asiatischen Eliteklasse sicher. Während Ronaldos Al-Nassr noch in der Qualifikation steht, deutet sich für die Saudi-Clubs ein grösseres Problem an.

Werden Sie die Saudi Pro-League künftig verfolgen?

In der asiatischen Champions League ist bis 2024 festgelegt, dass Mannschaften nur fünf nicht in Asien geborene Spieler einsetzen dürfen. Dies könnte für Mannschaften wie Al-Nassr, das derzeit neun solcher Spieler besitzt, zu Spielerentlassungen führen.

Muss ein Neuzugang direkt wieder gehen?

Laut der spanischen Zeitung «Sport» könnte die Kader-Regelung in der Champions League für einen der Spieler von Al-Nassr problematisch werden. Es wird gemunkelt, dass der 29-jährige Brasilianer Talisca aufgrund dieser Regelung gehen muss.

Anderson Talisca
Könnte zum Opfer der Regelung werden: Noch-Al-Nassr-Stürmer Anderson Talisca. - keystone

Nicht nur Al-Nassr steht vor Herausforderungen bei der Kaderzusammenstellung. Auch der aktuelle saudische Champion Al-Ittihad hat ein ähnliches Problem. Laut der Zeitung «Sport» könnte der kürzlich von Celtic Glasgow verpflichtete Jota (24) wieder gehen müssen.

Übrigens gilt auch in der saudischen Liga eine Obergrenze für ausländische Spieler. Maximal acht Ausländer dürfen im Kader der Teams in der Pro League stehen. Allerdings deutet sich eine Aufweichung dieser Regel an. Es wäre nicht die erste – 2017 waren es noch maximal vier ausländische Spieler.

Neymar Al-Hilal
Neymar bei seiner Vorstellung bei Al-Hilal. - keystone

Zudem ist fraglich, wie lange die Saudi-Clubs überhaupt noch in der asiatischen Champions League mitspielen. Zuletzt sorgte ein Bericht aus Italien für Aufsehen: Demnach will der saudische Verband einen Startplatz in der europäischen Champions League beantragen.

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