Manchester United verliert im Europa League-Final gegen Villareal. Nach dem Spiel kommt es zu einer üblen rassistischen Hetzkampagne gegen Marcus Rashford.
United-Stürmer Marcus Rashford wehrt sich gegen rassistische Beleidigungen. Foto: Michael Sohn/AP Pool/dpa
United-Stürmer Marcus Rashford wehrt sich gegen rassistische Beleidigungen. Foto: Michael Sohn/AP Pool/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Marcus Rashford verliert mit ManUnited das EL-Final gegen Villareal.
  • Im Internet kam es zu üblen rassistischen Beleidigungen gegenüber dem United-Stürmer.
  • Auf Twitter macht Rashford darauf aufmerksam.

Manchester Uniteds Stürmer Marcus Rashford ist nach eigenen Angaben auf seinen Konten in sozialen Netzwerken rund um das verlorene Europa-League-Finale gegen den FC Villarreal rassistisch beleidigt worden.

Marcus Rashford
Marcus Rashford macht auf rassistische Beleidigungen aufmerksam. - Twitter/@marcusrashford

«Mindestens 70 rassistische Verunglimpfungen auf meinen Social-Media-Konten bisher gezählt. Für diejenigen, die daran arbeiten, dass ich mich noch schlechter fühle als ich es sowieso schon tue, viel Erfolg beim Versuch», schrieb Marcus Rashford bei Twitter.

Kurz zuvor hatte der 23-Jährige mit Man United im Elfmeterschiessen des Endspiels in Danzig verloren.

Zuletzt Social-Media-Boykott in England

Zuletzt waren in England acht Männer festgenommen worden, die unter Verdacht stehen, einen Fussball-Profi auf Twitter rassistisch beleidigt zu haben. Die Polizeiaktion hatte stattgefunden, nachdem Englands Clubs vom 30. April und bis zum 3. Mai mit einem gemeinsamen Social-Media-Boykott gegen rassistische Beleidigungen und Anfeindungen in den sozialen Netzwerken protestiert hatten.

Schon im Januar hatte die Polizei Beleidigungen in sozialen Netzwerken untersucht, die sich gegen eine Reihe von United-Spielern gerichtet hatten. Rashford und zwei Teammitglieder hatten damals gesagt, sie seien betroffen gewesen.

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