Manchester United: «Baby-Unterschrift» bringt Talent fast um Wechsel
Fussball kurios! Weil die Unterschrift von Uruguay-Talent Facundo Pellistri aussieht wie von einem Baby, wäre sein Wechsel zu Manchester United fast geplatzt.

Das Wichtigste in Kürze
- Im Oktober 2020 wechselt Facundo Pellistri von Peñarol zu Manchester United.
- In Uruguay macht man sich über die Unterschrift des Offensivspielers lustig.
- Weil diese aussieht wie von einem Baby, hält sie ManUnited für gefälscht.
Am Deadline Day 2020 schlug ManUnited auf dem Transfermarkt noch einmal zu, verpflichtete aus Uruguay den talentierten Offensivspieler Facundo Pellistri.
Durchsetzen konnte sich der heute 19-Jährige bei den Red Devils bisher nicht. Deshalb wurde Pellistri im vergangenen August schon zum zweiten Mal an den spanischen Erstligisten Deportivo Alavés verliehen.
Auf den ersten Blick ist nichts Aussergewöhnliches erkennbar. Nun offenbart Pellistri gegenüber «The Athletic» aber: Sein Transfer nach Europa, also der Wechsel von CA Peñarol zu Manchester United, wäre beinahe gescheitert.
Denn der Wechsel klappte erst zehn Minuten vor dem Transferschluss. Zuvor gab es Probleme mit dem Papierkram – auf äusserst kuriose Art und Weise.
Gemeinsam mit einem Anwalt hatte Pellistri alle Dokumente unterzeichnet. Dann rief der englische Spitzenklub an: «Als ich dachte, dass es durch wäre, sagten sie mir, dass meine Unterschrift falsch sei.»
Tatsächlich: Auf einem Dokument des uruguayischen Fussballverbandes war noch Pellistris alte Unterschrift, welche er früher nutzte.
«Als ich bei Peñarol zu den Profis kam, machten sie sich über meine Unterschrift lustig. Weil sie aussah wie von einem Baby», erklärt der Offensivspieler. «Sie haben mir gesagt, dass ich meine Unterschrift verbessern solle, also wechselte ich zu einer erwachseneren.»
Nun musste Pellistri sämtliche Dokumente noch einmal ausdrucken und unterschreiben. Die Zeit für einen Transfer nach Europa wurde knapp. «Doch als Manchester United den Neuzugang kurz vor Transferschluss auf der Webseite präsentierte, begannen wir zu jubeln», so Facundo Pellistri. Glück gehabt!