Wimbledon: Alcaraz beisst sich durch – Osaka und Keys scheiden aus
Mit Naomi Osaka und Madison Keys scheitern weitere Top-Spielerinnen früh in Wimbledon. Carlos Alcaraz kämpft sich derweil in die nächste Runde.

Das Wichtigste in Kürze
- Naomi Osaka und Madison Keys müssen in der dritten Wimbledon-Runde die Segel streichen.
- Ben Shelton, Andrey Rublev und Taylor Fritz meistern ihre Aufgaben derweil souverän.
- Carlos Alcaraz hat gegen Jan-Lennart Struff kurzzeitig Mühe, beisst sich aber durch.
Das Favoritensterben in Wimbledon geht auch am Freitag weiter – diesmal allerdings nur bei den Frauen. Die Topspielerinnen Naomi Osaka (in drei Sätzen gegen Pawljutschenkowa) und Madison Keys (3:6, 3:6 gegen Siegemund) scheiden in der dritten Runde aus.
Shelton, Rublev und Fritz souverän
Bei den Männern war Ben Shelton am Dienstag von der Dunkelheit ausgebremst worden. Am Freitag bringt er den Sieg dann innerhalb von 70 Sekunden ins Trockene. Ebenfalls deutlich setzt sich Andrey Rublev in seinem Drittrundenspiel gegen Adrian Mannarino durch.

Taylor Fritz muss in der dritten Runde von Wimbledon erstmals nicht über fünf Sätze. Die Weltnummer 5 setzt sich in einem spektakulären Spiel mit 6:4, 6:3, 6:7 und 6:4 gegen Alejandro Davidovich durch.
Alcaraz nicht ohne Probleme
Titelverteidiger Carlos Alcaraz kommt gut ins Spiel gegen Jan-Lennart Struff und gewinnt den Startsatz mit 6:1. Dann meldet sich der Aufschlag-starke deutsche Hüne aber zurück und breakt Alcaraz im zweiten Satz. Es bleibt der einzige Servicedurchbruch – Struff gewinnt 6:3.

Der junge Spanier sammelt sich aber wieder und gibt im zweiten Umgang wieder den Ton an. Struff kann den French-Open-Sieger zwar teilweise fordern, trotzdem geht der Satz mit 6:3 an Alcaraz.
Im vierten Satz serviert Struff wieder stark und fängt nun auch mit cleveren Returns an. So gerät Alcaraz gleich mehrfach in Bedrängnis, einem Break entkommt er mit teilweise spektakulären Punkten aber.
Und am Ende des Satzes dreht das Momentum erneut – Alcaraz schlägt bei Aufschlag Struff zu und breakt zum 5:4. Am Ende serviert der Spanier das Spiel aus und gewinnt mit 6:1, 3:6, 6:3 und 6:4.