Der ehemalige DFB-Star Lukas Podolski kritisiert die Schiedsrichter heftig. Wegen des VAR träfen sie keine eigenen Entscheidungen mehr.
Lukas Podolski
Lukas Podolski ist kein Fan des VAR und kritisiert die Schiedsrichter heftig. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Lukas Podolski schiesst wieder einmal gegen die Schiedsrichter.
  • Sie träfen keine eigenen Entscheidungen mehr, es werde immer der VAR zur Hilfe genommen.
  • Dadurch verliere der Sport und die Zuschauer die Emotionen.
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Lukas Podolski gehört nicht zu den Fussballern, die ein Blatt vor den Mund nehmen. Egal, ob er bei Arsenal, Köln, den Bayern, Galatasaray oder in Japan spielte, er sagte immer, was er dachte. Dasselbe tat er auch nach dem 2:2-Remis von Gornik Zabrze in Polen.

Der Verein des deutschen Weltmeisters gab gegen Legia Warschau einen 2:0-Vorsprung noch aus der Hand. Dabei musste das Schiedsrichter-Gespann in mehreren strittigen Situationen entscheiden. «Jeder weiss, dass ich ein Gegner des VAR bin», beginnt Podolski im Interview mit «Prawda Futbolu». Er nehme den Zuschauern die Emotionen, dies sei ein weiteres Mal bestätigt worden.

VAR
Ein Schiedsrichter überprüft eine strittige Szene am Bildschirm. - Keystone

Der Stürmer redet sich in Rage: «Der Schiedsrichter trifft gar keine eigenen Entscheidungen mehr, die Schiris haben einfach keine Eier mehr.» Bei jeder strittigen Situation gehe der Finger zum Ohr und das Mikrofon werde abgehört.

Die Entscheidungen würden nicht mehr auf dem Platz, sondern in einem Bus vor dem Stadion getroffen. Dies könne er nicht verstehen, «für mich ist das einfach scheisse», so Podolski.

Was halten Sie vom VAR?

Der 37-Jährige kritisierte den VAR schon in der Vergangenheit häufig. Er mache den Fussball kaputt, sagte Podolski etwa. Vor einem Jahr prangerte er aber an, dass der VAR bei einer Roten Karte gegen Mats Hummels nicht eingegriffen hatte. Auf Twitter unterstellte er dem zuständigen Videoschiri gar Drogenkonsum.

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