Xabi Alonso hat Verständnis für Weltfussballer Lionel Messi und dessen Abschiedswunsch vom FC Barcelona bekundet.
Spielte unter anderem für den FC Bayern und Real Madrid: Xabi Alonso. Foto: Andreas Gebert/dpa
Spielte unter anderem für den FC Bayern und Real Madrid: Xabi Alonso. Foto: Andreas Gebert/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Lionel Messi könnte den FC Barcelona verlassen.
  • Xabi Alonso zeigt Verständnis für den Argentinier.
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Xabi Alonso, ehemaliger Star von Bayern München und der spanischen Nationalmannschaft äussert sich zu Lionel Messi: «Ich habe den Eindruck, dass er einem Gefühl folgt. Dass er zu dem Schluss gekommen ist, jetzt etwas anderes zu brauchen. Etwas Neues, um wieder die absolute Lust am Fussball zu verspüren.»

Dies sagte der 38 Jahre alte Spanier in einem Interview der «Süddeutschen Zeitung». Er habe zwar keine Informationen aus erster Hand und kenne Messi nicht persönlich. «Aber ganz grundsätzlich: Solche Entscheidungen muss man verstehen.»

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Ein sich abzeichnender Vereinswechsel des argentinischen Superstars sei nicht unvorstellbar, meinte Alonso. Er spielte von 2014 bis zu seinem Karriereende im Sommer 2017 beim FC Bayern München. «In dem Augenblick, in dem Lionel Messi ein anderes Trikot trägt, wird das vorbei sein. Das Unvorstellbare hört in dem Moment auf, unvorstellbar zu sein, wenn es passiert», meinte der frühere Weltmeister.

Wird Lionel Messi Barça verlassen?

Das demütigende 2:8 des FC Barcelona gegen den deutschen Rekordmeister in der Champions League habe er zu Hause gesehen. «Was geschah, gehört in diese Kategorie des Unfassbaren», sagte Xabi Alonso. «Ich meine nicht nur die Höhe des Sieges. Sondern diese Überlegenheit der Bayern, ihre Übermacht - und das in einem Spiel von dieser Bedeutung.»

Der frühere Münchner Stratege verfolgt die Bayern immer noch intensiv. «Ich habe noch viele Freunde dort. Und ehe das Turnier losging, hatten wir alle die grosse Linie der Mannschaft erkannt und bereits gesagt: Der Champions-League-Sieg ist drin!», versicherte der Spanier, der bei seinem Heimatverein Real Sociedad die zweite Mannschaft trainiert.

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