Lina Magull: Frauenfussball kommt beim DFB oft zu kurz
Nationalspielerin Lina Magull sieht ein Vermarktungsproblem des Frauenfussballs in Deutschland.

Das Wichtigste in Kürze
- Einige Spielerinnen habe es ins Ausland gezogen, da sie etwa dort mehr Möglichkeiten sähen, ihre Sportart voranzubringen.
«Ich weiss, dass der DFB sich viel Mühe gibt, dass es innerhalb des DFB aber auch klare Prioritäten für den Männerfussball gibt und dass der Frauenfussball des Öfteren zu kurz kommt», sagte die 44-fache Nationalspielerin vom FC Bayern München dem Deutschlandfunk. Die 26-Jährige forderte mehr Investitionen, um den Frauenfussball hierzulande aufzubauen.
Einige Spielerinnen habe es ins Ausland gezogen, da sie etwa dort mehr Möglichkeiten sähen, ihre Sportart voranzubringen. «Da gibt es gerade in Deutschland noch sehr viel Potenzial vermarktungsmässig was zu machen.» Wirtschaftlich sei es schwierig für den Frauenfussball. Man müsse gucken, ob es einen wirtschaftlichen Mehrwert für den Verein und Sponsoren gebe. «Da stehen wir eben nun mal nicht so gut da, was man auch ehrlich gesagt zugeben muss.»