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Bayer siegt bei Wolf-Debüt - «Rückenwind, für das was kommt»

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Deutschland,

Das Wolf-Debüt in Leverkusen ist geglückt. Gegen Schalke feiert die Werkself einen glanzlosen Sieg. Der Revierclub verkauft sich trotz der nächsten Pleite solide. Ein Oldie trifft.

Leverkusens Stürmer Lucas Alario (r) jubelt über seinen Treffer zum 1:0 neben Mannschaftskamerad Edmond Tapsoba. Foto: Federico Gambarini/dpa POOL/dpa
Leverkusens Stürmer Lucas Alario (r) jubelt über seinen Treffer zum 1:0 neben Mannschaftskamerad Edmond Tapsoba. Foto: Federico Gambarini/dpa POOL/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Hannes Wolf klatschte erleichtert seine Spieler ab.

Nach der gelösten Pflichtaufgabe gegen den FC Schalke 04 konnte sich der neue Trainer von Bayer Leverkusen über sein erfolgreiches Debüt freuen.

«Ich bin sehr glücklich über den Sieg», sagte der 39-Jährige nach dem allerdings mühsamen 2:1 (1:0) gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten der Fussball-Bundesliga.

Wolf - vom DFB zunächst ausgeliehen - soll Bayer nach der Beurlaubung von Peter Bosz zumindest bis zum Saisonende betreuen und in den Europokal führen. «Wir nehmen diesen Sieg als Rückenwind, für das was kommt», sagte der Coach des Tabellensechsten, der die Partie engagiert aus seiner Zone verfolgt hatte.

Sein neues Team bezwang den Revierclub ohne Glanz durch Treffer von Lucas Alario (26. Minute) und Joker Patrik Schick (72.). Bayer ist nun punktgleich mit Borussia Dortmund auf Rang fünf und hat sieben Zähler Rückstand auf Eintracht Frankfurt auf Platz vier, der zur Champions-League-Teilnahme berechtigt.

«Das Allerwichtigste heute: drei Punkte», kommentierte Bayer-Torwart Lukas Hradecky, der nach einer Verletzungspause wieder ins Team gerückt war. In diesem Spiel habe es für Leverkusen nicht viel zu gewinnen gegeben. «Aber das haben wir geschafft.» Die von Wolf neu sortierte Defensive mit Dreierkette und zwei Sechsern habe wenig zugelassen. Und: «Offensiv waren wir ziemlich effektiv», so der Torwart.

Auch nach dem Anschlusstreffer per Dropkick in der Schlussphase durch Klaas-Jan Huntelaar (82.) wackelte die Hausherren-Abwehr nicht sonderlich. Für den Niederländer war der erste Startelf-Einsatz seit seiner Rückkehr im Winter. Huntelaar ist mit 37 Jahren und 234 Tagen nun Schalkes ältester Liga-Torschütze, er löste Ex-Torwart Oliver Reck ab, der im Februar 2002 bei seinem Tor 36 Jahre und 347 Tage alt war.

Sein Team agierte solide, konnte aber in der Offensive kaum für Gefahr sorgen. Schalke ist somit nun seit zwölf Liga-Spielen ohne Sieg - und hat weiterhin überhaupt nur eine Partie gewonnen. In der Bilanz der Gelsenkirchener stehen 71 Gegentreffer nach 27 Spielen - Vereinsnegativrekord. Immerhin gelang den Königsblauen im vierten Liga-Spiel unter Trainer Dimitrios Grammozis nun erstmals ein Tor.

«Wir waren als Team auf dem Platz», sagte der Schalke-Coach, der überraschend den früheren Weltmeister Shkodran Mustafi (sportliche Gründe) und Aussenverteidiger William (disziplinarische Entscheidung) nicht mit nach Leverkusen genommen hatte. «Natürlich sind wir vom Ergebnis unzufrieden, aber es war ein guter Schritt.»

Torschütze Huntelaar sagte bei Sky: «Es ist sehr wichtig, wie man jeden Tag auftritt und jeden Tag trainiert. Damit können wir Schritte machen.» Gegen Leverkusen sei es etwa «konditionell viel besser als in anderen Spielen» gewesen.

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