Wolf

Wolf streift wohl immer noch durchs Knonaueramt

Ein Wolf reisst sieben Schafe nahe Hausen am Albis und hält die Region in Atem.

Wolf
Ein Wolf. (Symbolbild) - keystone

Der Wolf, der am Wochenende in der Nähe von Hausen am Albis sieben Schafe riss, ist wohl immer noch in der Gegend Knonaueramt unterwegs. Der Kanton ruft die Schafhalter dazu auf, ihre Tiere vor einem erneuten Angriff zu schützen.

In dieser Gegend seien in den vergangenen Wochen mehrere Sichtungen eines mutmasslichen Wolfs gemeldet worden, schreibt der Kanton am Dienstag in seiner Warn-App. Deshalb sei es möglich, dass sich der Wolf immer noch in dieser Gegend aufhalte.

Nutztierhalterinnen und Nutztierhalter im Knonaueramt und in der direkten Umgebung sollen deshalb ihre Herden weiterhin schützen.

Einsamer Wolf oder Rudel?

Der Kanton geht nicht davon aus, dass der Wolf Gesellschaft hat. Der Angriff von Samstag auf Sonntag sei «mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit» von einem Einzelwolf gewesen.

Es handelte sich bereits um den zweiten Wolfsangriff im Kanton innert kurzer Zeit. Bereits Mitte September riss ein Wolf bei Mettmenstetten ein Schaf.

Bauernverband fordert Abschuss

Der Bauernverband fordert deshalb seinen Abschuss. Nach den jüngsten Vorfällen brauche es «schnellstes Handeln», teilte der Bauernverband am Montag mit.

Das Problem dabei: Laut Mitteilung des ZBV verfügt der Kanton momentan gar nicht über Wildhüter, die eine gezielte Wolfsjagd durchführen könnten.

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Kommentare

User #9695 (nicht angemeldet)

Die sollen mal aufhören zu jammern! Jeder Bauer ist selbstverantwortlich zum Schutz seiner Tiere gegenüber! Die Schweiz ist ein idealer Lebensraum für Grossraubtiere, wenn der Mensch nicht rumpfuschen würde. Es gibt genug Rehe, Hirsche, Kleinsäuger ect. Für Wölfe, die in Ruhe gelassen werden, währe genug an Ressourcen da. Schiesst man sie ab, sind es Einzeltiere, die eher mal hilflose Schafe angreifen, auf der Durchreise. Einfach nur abschiessen, was nicht passt, ist wohl die unterste Schiene!

User #2414 (nicht angemeldet)

ALLE HERDENSCHUTZMASSNAHMEN WURDEN IN DIESEM FALL VERWENDET. Ob das einen Wolf interessiert, wenn er jagt, (Keine Ahnung aber den Mund aufmachen) bin gespannt, wie es euch geht, wenn es eure Tiere wären.. und nein ich bin nicht der Besitzer. An Herrn Heer, mit Gummischrott? Der Nachbar mit Schafen bedankt sich, richtig lächerlich die Aussage.

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