Leroy Sané in die Türkei: Lothar Matthäus findet Wechsel «super»
Hat sich Leroy Sané mit dem Wechsel zu Galatasaray Istanbul selbst um die WM-Chance gebracht? Lothar Matthäus hat dazu eine klare Meinung.

Das Wichtigste in Kürze
- Leroy Sané wechselt von Bayern München zu Galatasaray Istanbul.
- Für DFB-Legende Lothar Matthäus ist der Transfer eine gute Entscheidung.
- Beim türkischen Klub könne er sich als Königstransfer empfehlen, so Matthäus.
Lothar Matthäus glaubt an eine Erfolgsgeschichte von Leroy Sané bei Galatasaray Istanbul. «Ich finde den Wechsel super! Galatasaray hat Ambitionen, ein grosses Budget, der türkische Fussball ist stärker geworden. Die Zeiten der Skandale sind vorbei», sagte der deutsche Rekord-Nationalspieler der «Bild».
Galatasaray sei als türkischer Double-Gewinner der Vorsaison «eine sehr gute Adresse», meinte der 64-Jährige. Im türkischen Fussball gebe es zudem «super Stadien» und Trainer, «die Ruhe in die Vereine gebracht haben».
Leroy Sané ist Galas «Königstransfer»
Mit dem Sané-Transfer habe Galatasaray «international ein Zeichen gesetzt», sagte Matthäus. «Und das bedeutet gleichzeitig einen gewissen Druck für Leroy Sané», glaubt die DFB-Legende.

Denn der Noch-Münchner sei Galas «Königstransfer», der in seinen drei Vertragsjahren entsprechend auch Leistungen bringen müsse. Beim FC Bayern hätte Sané kein so herausragendes Standing gehabt wie jetzt bei seinem neuen Verein.
Dann würden auch Sanés WM-Chancen nicht beeinträchtigt werden, glaubt Matthäus: «Es liegt an Leroy selbst: Wenn er bei Gala in der Liga und auch in der Champions League performt? Dann hat er eine sehr grosse Chance, bei der WM dabei zu sein.»

«Der Verein wollte ihn nicht unbedingt halten. Andere Spieler bekamen bei Verlängerungen deutlich mehr Geld bekamen. Bei ihm ist der Verein auf die Gehaltsbremse getreten», sagte der Ex-Bayern-Profi. Sein Fazit: «Bayern hat nie richtig um Sané gekämpft.»