Der Ultra-Boss von Inter Mailand, Vittorio Boiocchi, wurde am Samstag in Mailand erschossen. Der 69-Jährige verstarb während des Transports ins Krankenhaus.
inter mailand
Blutspuren in Mailand nach dem Attentat auf Vittorio Boiocchi. - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Ultra-Boss von Inter Mailand wurde am Samstag auf offener Strasse erschossen.
  • Drei Kugeln trafen Vittorio Boiocchi in Brust und Hals.
  • Der 69-Jährige verstarb noch beim Transport ins Krankenhaus.

Der Boss der Ultras von Inter Mailand wurde am Samstag auf offener Strasse erschossen. Die Polizei sprach von einer «regelrechten» Hinrichtung an Vittorio Boiocchi.

Das Attentat geschah gegen 19.50 Uhr am Samstag im Stadtteil Figino im Westen von Mailand. Boiocchi wurde von drei Kugeln in Brust und Hals getroffen, wie die «Corriere de la Serra» berichtet. Der 69-Jährige verstarb während des Transports ins Krankenhaus.

Laut der «Repubblica» wurden während dem Tatzeitpunkt zwei Männer auf einem Motorrad gesichtet. Ob die tödlichen Schüsse vom Motorrad fielen, wurde nicht weiter konkretisiert.

inter mailand
Der Tatort, an dem der Ultra-Boss von Inter Mailand erschossen wurde, wird von der Polizei untersucht - keystone

Boiocchi sass selbst 26 Jahre hinter Gitter und wurde insgesamt zehnmal verurteilt. Unter anderem wegen Raub, Drogenhandel und Kidnapping. Auch soll er mitverantwortlich für die Ausschreitungen zwischen den Ultra-Gruppen des SSC Neapel und von Inter Mailand gewesen sein.

Laut «II Post» hatte der Ultra-Boss seit 2018 ein Stadionverbot. Während Heimspielen von Inter Mailand musste er zwei Kilometer Abstand zum Stadion Giuseppe Meazza einhalten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

HinrichtungSSC NeapelStadionInter Mailand