Patrik Gunnarsson (21) sorgt in der norwegischen Liga für einen handfesten Skandal. Der Isländer schiebt seine Torpfosten vor Heimspielen zusammen.
Patrik Gunnarsson bei seinem «Ritual». - Aftenposten
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Norwegen sorgt ein isländischer Goalie für Ärger.
  • Der 21-jährige Patrik Gunnarsson schiebt seine Pfosten vor Heimspielen zusammen.
  • Danach soll das Tor zwischen 15 und 20 Zentimeter kleiner sein.

Fairplay scheint für Patrik Gunnarsson (21) ein Fremdwort zu sein. Der Goalie vom norwegischen Erstligisten Viking Stavanger sorgt in diesen Tagen für Aufsehen. Ihm wird vorgeworfen, vor Heimspielen das eigene Gehäuse um bis zu 20 Zentimeter zu verkleinern.

Die Tageszeitung «Aftenposten» belegt ihre Anschuldigungen mit Video-Aufnahmen, welche den isländischen Internationalen auf frischer Tat ertappen.

Glauben Sie Gunnarsson, dass es sich um ein Ritual handelt?

Gunnarsson verteidigt sich: «Es ist nur ein Ritual, das ich vor den Spielen habe und womit ich mich wohlfühle. Mehr ist es nicht. Ich trete nur ein wenig gegen die Pfosten.»

Nachteil für YB und den FC Basel?

Wirklich glaubhaft scheint die Ausrede des 21-Jährigen nicht. Am Ende der ersten Halbzeit schiebe er die beiden Torpfosten jeweils wieder nach aussen. Damit verhindert er, dass seine Teamkollegen denselben Nachteil haben.

Norwegen Goalie
Hier verschiebt Patrik Gunnarsson den Torpfosten. - Screenshot Aftenposten

Viking Stavanger spielt in der kommenden Saison in der Conference League. Damit könnten die Norweger auf einen Schweizer Klub treffen.

Für den europäischen Wettbewerb müssen die Tore allerdings fest im Boden verankert werden. YB, Basel und Co. müssen sich also nicht vor kleineren Gehäusen fürchten.

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