Fussball-Nationalspieler Matthias Ginter hat sich zu Beginn seiner Karriere nach eigenen Angaben gegen grosse Widerstände durchsetzen müssen.
Deutschlands Nationalspieler Matthias Ginter ist Teil der «#BeUnique»-Kampagne, in der Fussballer von Problemen und Widerständen auf ihrem Weg berichten. Foto: Federico Gambarini/dpa
Deutschlands Nationalspieler Matthias Ginter ist Teil der «#BeUnique»-Kampagne, in der Fussballer von Problemen und Widerständen auf ihrem Weg berichten. Foto: Federico Gambarini/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • EM-Teilnehmer Christian Günter vom SC Freiburg erzählte, dass bei seiner Frau im Alter von 17 Jahren ein Tumor im Kopf diagnostiziert worden sei.

«Die Leute sagten, dass ich niemals das Talent hätte, um Bundesliga-Spieler geschweige denn Nationalspieler zu werden», sagte der 27 Jahre alte Abwehrspieler von Borussia Mönchengladbach. Ginter tritt mit seinen Aussagen als Teil der «#BeUnique»-Kampagne auf, in der Fussball-Profis offen von Schwierigkeiten oder Widerständen auf ihrem Weg berichten.

EM-Teilnehmer Christian Günter vom SC Freiburg erzählte, dass bei seiner Frau im Alter von 17 Jahren ein Tumor im Kopf diagnostiziert worden sei. «Mit 21 Jahren kam dann die Diagnose Lymphdrüsenkrebs», berichtete der 28-Jährige. «Man sagte uns, wir könnten nie eigene Kinder bekommen. In der Zwischenzeit bin ich nicht nur glücklicher Ehemann, sondern auch stolzer Vater unserer kleine Tochter Nele.»

Nationalspieler Nadiem Amiri berichtete von der Flucht seiner Eltern aus Afghanistan in den 80er Jahren. «Alle haben uns gesagt, dass wir nie Deutsche sein würden und für immer Fremde bleiben», sagte der 24-Jährige. «Heute bin ich stolz, in Deutschland zu leben.» Er liebe inzwischen beide Länder und Kulturen, ergänzte der Leverkusener.

Die Kampagne mit zahlreichen Profis und ihren Geschichten wurde zum Zusammenschluss der beiden Spielerberatungsagenturen International Sports Management aus Deutschland und Unique Sports Management aus Grossbritannien zur Unique Sports Group gestartet.

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